Montag, 29. Oktober 2012

Wie gefährlich sind Noroviren

Fakten und Daten zu Noroviren (Norwalk-Virus)

Norovirus © medicograph #26629373


Was sind Noroviren und was bewirken Sie?

Erstmals wurden Noroviren 1968 bei einer Epidemie in Norwalk (Bundesstaat Ohio/USA) festgestellt und dementsprechend auf den Namen Norwalk-Virus getauft.
Zwar sind die Noroviren (Virale Gastroenteritiden) selten tödlich, lösen aber im Magen-Darm-Trakt (Gastroenteritis) der Betroffenen extremen Durchfall und Erbrechen über mehrerer Tage hinweg aus.

Bei älteren oder bereits kranken Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann das Norovirus im Extremfall aber durchaus zum Tod führen (z.B. infolge von Dehydratation). Noroviren haben im Allgemeinen eine Inkubationszeit von 1-3 Tagen. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektionsweitergabe ist bei Noroviren extrem hoch, da extrem hohe Zahlen von Viren ausgeschieden werden, 10-100 Stück zur Infektion eines gesunden Menschen genügen hier bereits.

Noroviren: Typische Symptome 

Als Magen-Darm-Infektion machen sich die Symptome von Noroviren in Form von Bauchschmerzen, nicht-blutigen Durchfällen, abdominalen Krämpfen, Übelkeit, aber auch Kopf- und Muskelschmerzen (Myalgien) bemerkbar. Allgemeine Schwäche- und typische Krankheitsgefühle sind ein Begleitmerkmal von Noroviren-Infektionen.

Abhängig vom Alter der Betroffenen kommt es bei Jugendlichen und Kindern eher zu Erbrechen, während bei Erwachsenen mehr Durchfall festzustellen ist.

Aufgrund hoher Flüssigkeitsverluste der Infizierten sollte viel Wasser oder Tee für den Wasserhaushalt getrunken werden.

Noroviren: Extrem hohe Ansteckungs- und Übertragungsgefahr (hoch kontagiöse Erreger)

Etwa 30-60% aller Personen mit Kontakt zu Noroviren erkranken mit den entsprechenden Symptomen. Personen, die nach 6 Tagen nicht erkrankt sind, werden auf Grund der stattgehabten Exposition auch nicht mehr erkranken.

Hygiene bei Noroviren: Vorbildliche Händehygiene und lückenlose Flächendesinfektionen sind unverzichtbar

Bei Noroviren handelt es sich um meldepflichtige Erreger gemäß §7 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Impfungen gegen Noroviren gibt es aktuell nicht.

Einen hundertprozentigen Schutz gegen Noroviren gibt es zwar nicht, aber Hygienemaßnahmen sind unverzichtbar zur Eindämmung der Viren. Basishygienmaßnahmen alleine - so zeigen regelmäßige Infektionswellen zur herbstlichen Grippezeit in Krankenhäusern, Schulen oder Kindergärten - sind nicht ausreichend.

Gerade in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Altenheime etc.) sowie in Kindergärten oder Hotels ist eine vorbildliche Händehygiene sowie eine komplette Bio-Dekontamination der Räumlichkeiten mittels Wasserstoffperoxid-Vernebelung dringend zu empfehlen (Noroviren-Inaktivierung durch moderne Raumdesinfektion).

Übertragungswege von Noroviren

Die Übertragunsgwege von Noroviren sind vielfältig: Angefangen von fäkal-oralen Übertragungen (Schmierinfektionen), Aerosole (Einatmen),  über Lebensmittel, Oberflächen oder kontaminierte Wäsche bis hin zum Inventar in Räumlichkeiten. Häufige Übertragungsquellen von Noroviren sind  der Stuhl (Urin) und der Kot eines Infizierten oder auch wieder erbrochener Mageninhalt.

Kontaminierte Zimmer können nach gründlicher Desinfektion und umfangreicher Belüftung wieder belegt werden. Es gilt zu beachten, dass Noroviren extrem zäh sind und auf jedem Gegenstand bis zu zwölf  Tagen überleben können.

Mehr als 50% aller Ausbrüche von Lebensmittelvergiftungen werden übrigens den Noroviren zugeschrieben.

Fazit zu Noroviren: DESINFEKTIONSMAßNAHMEN
Betreiben Sie Hygiene auf höchstem Niveau - und zwar nicht nur Hände- sondern auch Umgebungsdesinfektion (Raum- und Flächendesinfektion mit Wasserstoffperoxid)!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Sinnvolle Desinfektionsmaßnahmen

Ganzheitliche und sinnvolle Desinfektionsmaßnahmen für eine professionelle Hygiene


Eine zunehmende Anzahl pathogener Erreger erfordert entsprechende Hygienemaßnahmen


MRSA, ESBL, Noroviren, Clostridium difficile oder H1N1 (Erreger der Schweinegrippe) sind aufgrund der medialen Wahrnehmung Teil des alltäglichen Lebens geworden und schon lange nicht mehr nur Thema im Klinikbereich. Unnötige, vermeidbare Krankenhaushygiene-Skandale befeuern diesen Trend zusätzlich.

Um im Zeitalter multiresistenter Keime, Antibiotikaversagen und zunehmenden Infektionskrankheiten ein Maximum an Hygiene zu erreichen, sind praxisnahe sowie lückenlose Desinfektionsmaßnahmen mehr erfoderlich denn je.

Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid: Die optimale Ergänzung professioneller Basishygiene

Neben Schutzkleidung sowie Hände- und Instrumentendesinfektion bietet das moderne, unabhängig-geprüfte Verfahren der automatischen Raumdesinfektion mittels Wasserstoffperoxid eine zusätzliche Möglichkeit der Infektionsprävention dar.

Immer größere Infektionsrisiken (Stichwort "Panresistenz"), Zeit- und Personalmangel sowie Kostendruck stellen schier unlösbare Herausforderungen für alle Beteiligten im Krankenhaus dar.

Raumdesinfektion erleichtert das Leben aller Hygieneverantwortlichen in Kliniken

Dieses lückenlose Raumvernebelungsverfahren erleichtert gerade Hygienebeauftragten, Hygienefachkräften, Desinfektoren sowie Krankenhaushygienikern des öffentlichen
Dienstes und des Klinikbereiches im Falle akut auftretender Infektionskrankheiten
einen kühlen Kopf zu bewahren.

Verantwortungsvolle, validierbare Hygiene mittels Raumdesinfektion

Hochwirksame Desinfektionsmittel ermöglichen effektive, validierbare Hygieneresultate, sparen Zeit und Kosten. Anwenderfreundliche Vernebelungsgeneratoren sorgen für verantwortungsvolles
Handeln und minimieren zusätzliche Belastungen für Personal, Patienten und Dritte. Die H2O2-Raumdesinfektion ermöglicht so einen insgesamt reibungslosen und sicheren Arbeitsablauf.

Unsere Hygiene- und Desinfektionsprodukte schützen Leben

Nur durch das Zusammenspiel klassischer Hygienemaßnahmen in Verbindung mit Bio-Raumdekontaminationen lassen sich Infektions- und Kontaminationsraten wirklich kompromisslos reduzieren. Gehen Sie also im Gesundheitswesen kein unnötiges Risiko ein!

Weitere Informationen unter: www.diopgmbh.com

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Vaporized Hydrogen Peroxide Decontamination (VHP)

Die Raumdekontamination mit "Vaporized Hydrogen Peroxide" (VHP-Technologie)



Die bedeutendsten Raumdesinfektionsverfahren im Überblick

Bei den automatisierten Raumdekontaminationsverfahren mittels Wasserstoffperoxid (Bio-Dekontamination) haben sich 3 Verfahren durchgesetzt:

  1. Vernebelungsdesinfektion (vernebeltes Wasserstoffperoxid mit Silberionen)
  2. verdampftes Wasserstoffperoxid (Vaporized Hydrogen Peroxide, VHP)
  3. verdamptes Wasserstoffperoxid und mit Vakuumimpulsen (Vaporized Hydrogen Peroxide, VHP-MD)
Die VHP-Raumdekontamination

Beim VHP-Dekontaminationsverfahren handelt es sich um eine automatisierte Desinfektions- und Sterilisationstechnologie mit Wasserstoffperoxid (H2O2).

Dieses trockene H2O2-Verfahren arbeitet mit einem Gas-Generator, welcher reines Wasserstoffperoxid mit Konzentrationen größer 35% ausbringt. In den zu begasenden Räumen ist das verdampfte Wasserstoffperoxid dabei nicht als Nebel sichtbar.

Die mikrobiologische Wirksamkeit des VHP-Verfahrens spielt sich im Bereich 105 und 106 ab (log-Reduktionsfaktoren). Hauptsächliche Anwendungsbereiche stellen Produktion und Forschung dar.

Überzeugende Vorteile der Raumdekontamination mit Wasserstoffperoxid

Alle H2O2-Desinfektionsverfahren haben gemein, dass sie eine gute Umweltverträglichkeit aufweisen ohne toxische Rückstände zu hinterlassen. Weitere Pluspunkte der oben genannten Wasserstoffperoxid-Dekontaminationen sind kurze Verfahrenszeiten, sichere Anwendungen, gute Materialverträglichkeiten, Validierbarkeit und eine hohe Wirtschaftlichkeit (Kosten in Relation zu erreichtem Hygiene-Niveau).

Kaltvernebelung - die hochwirksame & preiswerte Alternative zu verdampftem Wasserstoffperoxid (Heißverdampfung)

Während die verdampften Desinfektionsverfahren äußerst kostpielig sind (hohe Anschaffungskosten), stellen Vernebelungs-Generatoren eine preiswerte Alternative dar.

Weitere Informationen zur Kalt-Vernebelung von Wasserstoffperoxid-Produkten unter:
www.diopgmbh.com

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Trockennebel Desinfektion im Rettungswesen

Trockennebel-Desinfektion: Unverzichtbare Hygiene im Rettungsdienst



Hygiene im modernen Rettungsdienst  nicht mehr nur mit manuellen Methoden machbar und auch verantwortbar

Eine umfassende, lückenlose Hygiene in Rettungswägen, Luftrettungsflugzeugen und Luftrettungshubschraubern ist - so weiß jeder Hygieneverantwortliche leider genau - mit herkömmlichen Desinfektionsmethoden kaum sicherzustellen.

Alleine schon die Tatsache, dass nicht alle Oberflächen manuell sauber aufbereitet werden, bedeutet zusätzliche und unnötige Kontaminationsgefahren von Kreuzinfektionen. Zudem benötigen traditionelle Wischdesinfektionen viel Zeit, Personal und Desinfektionsmittel.

Zahl der Infektionsfahrten nimmt stark zu: Jeder Patient birgt das Risiko einer Infektionserkrankung

Neben der schwierigen Aufbereitung von Rettungsfahrzeugen kommt hinzu, dass die Zahl von (unbewussten) Infektionsfahrten stark zunimmt. Wer möchte seine Mitarbeiter wie Rettungsassistenten und Rettungssanitätern da schon solchen unverantwortlichen Infektionsrisiken aussetzen?

Hier sind alle Rettungsdienstleiter gefragt und in der Pflicht sowohl Ihren Mitarbeitern als auch Patienten die heutzutage bestmögliche hygienische Sicherheit zu bieten.

Moderne Hygiene im Rettungswesen bedeutet insbesondere vollautomatische Fahrzeugdesinfektionen auf Basis von H2O2 regelmäßig durchzuführen

Diese moderne Hygiene beinhaltet nicht mehr nur die Händedesinfektion und die Flächendesinfektion, sondern auch die sogenannte Fahrzeugdekontamination mit Wasserstoffperoxid - auch Fahrzeugvernebelung (Kaltvernebelung) genannt.

Viele Rettungsdienste in Deutschland haben daher im Sinne des gesunden Menschenverstandes Ihren Hygieneplan mit der umweltschonenden Trockenvernebelung anhand von Wasserstoffperoxid unkompliziert erweitert.

Diese klinisch-geprüfte Desinfektionsmethode des Trockennebels wurde im Falle der Firma DIOP von renommierten Hygienikern, Mikrobiologen und Virologen umfangreich nach europäischen Normen geprüft und bestätigt, so dass das Verfahren mittlerweile europaweit, aber auch in Australien als registriertes Produkt zum Einsatz kommt. 

Gerade im Rettungsdienst, wo Hygienerisiken an allen Ecken und Enden lauern, sollte kein unnötiges Hygiene-Risiko eingegangen werden. Wer sich hier für das Prinzip der rückstandsfreien, noroviren-wirksamen Raumdesinfektion mit DioProtection entscheidet, der macht einen Quantensprung in Sachen Hygienemanagement.

Im Bereich Hygiene gilt es sich zunehmend auch rechtlich abzusichern gemäß dem Motto "Habe ich auch wirklich alles unternommen, um Infektionnen nachhaltig zu minimieren ?"

Auch aus haftungsrechtlicher Sicht wird die Lage im Rettungsdienst zunehmend unsicherer, so dass ähnlich wie bei Klinik-Hygieneskandalen zukünftig mit Gerichtsfällen aufgrund von Hygienemängeln zu rechnen ist (Stichwort "Nosokomiale Infektionen"). Gemäß der neuen These der Beweislastumkehr müssen nun beispielsweise die Verantwortlichen im Rettungswesen beweisen, dass Sie entsprechend präventiv und korrekt gehandelt haben.

Lesen Sie hier nun einmal selbst, wie sich die Rechtslage bei der Hygiene in medizinischen Einrichtungen verschärft hat.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Nordwest Krankenhaus Sanderbusch

4. Hygienetag des Forums Sanderbusch im Nordwest Krankenhaus

 
Im Bildungszentrum des Nordwest Krankenhauses Sanderbusch findet am 21.11.2012 von 15.00 bis 18.30 Uhr der 4. Hygienetag statt.

Anlass dieses Hygiene-Kongresses ist  insbesondere die Tatsache, dass gerade in jüngerer Zeit viele medizinische Einrichtungen wie Krankenhäuser wegen Hygienemängeln im Fokus der Öffentlichkeit standen und stehen.

Zukünftig ist zu erwarten, dass die Anzahl von Haftungsprozessen gegen Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime steigen wird.

Der Hygienerechts-Experte und Fachanwalt für Medizinrecht Matthias Klein wird so den Themenkomplex "Hygiene und Haftung" näher beleuchten.

Ein weiterer Vortrag wird von Frau Dr. Karin Schwegmann vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt zum Thema Nosokomialinfektionen gehalten.

Die Hauptthemen des Hygienetages werden dementsprechend folgende sein:
  • Hygiene und Recht für Pflegekräfte in Klinik und Heim
  • Clostridium difficile - ein harmloser Darmkeim oder...?
  • Hygiene und Recht für Ärzte in Klinik und Praxis
Die Firma DIOP GmbH & Co. KG als innovativer Desinfektionsspezialist freut sich als offizieller Sponsor Sie als Teilnehmer dieses Hygienekongresses begrüßen zu dürfen.

Erfahren Sie unter folgendem Link mehr, wie auch Sie die Krankenhaushygiene einerseits und das Thema Haftung andererseits besser in den Griff bekommen können:

www.diopgmbh.com


Hinweis:
Teilnahme-Anmeldungen zum Hygienetag sind direkt im Bildungszentrum Sanderbusch möglich:
Tel.: 04422 80-1058
Fax: 04422 80-1056
E-Mail: bildungszentrum@sanderbusch.de
Punkte für die Zertifizierung der ärztlichen und pflegerischen Fortbildung sind beantragt.


Information zum Krankenhaus Nordwest in Sanderbusch:
Das Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch  wurde vor Kurzem als eines von 17 Krankenhäusern in ganz Deutschland für das herausragende Engagement im Bereich Krankenhaushygiene mit dem Goldenen Zertifikat der bundesweiten “Aktion Saubere Hände” ausgezeichnet.

Montag, 8. Oktober 2012

9. Tag der Hygiene Villach

Der 9. Tag der Hygiene in Villach / Österreich von sanicademia



Der innovative Desinfektionsspezialist DIOP GmbH & Co. KG ist erstmalig am 9. Tag der Hygiene vom 17.-18.10.2012 in Villach / Österreich vertreten.

DIOP steht Ihnen im Rahmen des diesjährigen Krankenhaushygienetages in Villach als Industrieaussteller zum internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich Hygiene gerne zur Verfügung.

Die Hygieneprobleme in Krankenhäusern werden immer spezifischer und entsprechend schwieriger zu lösen. Händedesinfektion und manuelle Flächendesinfektion sind unbestritten wichtig und gut gemeint - aber nachweislich für ein optimales Hygiene-Niveau nicht ausreichend!

Nutzen Sie daher die Gelegenheit, Ihr Hygienewissen durch unsere moderne Infektionspräventionsstrategie "Raumvernebelung mit Wasserstoffperoxid" auf den neuesten Stand zu bringen.

Wir freuen uns Sie im Oktober 2012 in der schönen Draustadt Villach begrüßen zu dürfen und wünschen allen Kongressteilnehmern einen interessanten und informativen Aufenthalt.

DIOP GmbH & Co. KG - Moderne, unverzichtbare Krankenhaushygiene
www.diopgmbh.com


Dienstag, 2. Oktober 2012

Tierhaltung Desinfektion

Vorteile der Raumdesinfektion (Kaltvernebelung) in der Tierhaltung

Raumdesinfektionen mittels Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid verbessern nachweislich die Haltungsbedingungen in Tierställen in signifikantem Ausmaß.

Wir listen Ihnen nun einige Vorteile der automatischen Bio-Dekontamination in der Tierhaltung auf:

  • zusätzliche, optimale Anwendungstechnik hinsichtlich der Keimbekämpfung (Bakterien, Pilze und Viren) in Stallanlagen
  • auch im Seuchenfall eine die vorgeschriebene RKI-Desinfektion unterstützende Maßnahme
  • wesentliche Verbesserung der Raumluft (Keimreduktion von Aerosolen und Geruchsneutralisation)
    • Staubbindung gegenüber Keimen (Staubbelastung)
    • Neutralisierung bzw. Minimierung lästiger Gerüche
    • Infektionsprävention gegenüber Tröpfcheninfektionen
  • Deutliche Verbesserung der Oberflächenhygiene
  • Validierbare Hygienetechnik
  • Luftbefeuchtungsmaßnahmen
Als mögliche Einsatzbereiche können neben Ställen auch Futtersilos, Brütereien, Transportfahrzeuge, und Futtermischanlagen  in Frage kommen.

Weitere Informationen unter: www.diopgmbh.com

Montag, 1. Oktober 2012

Desinfektionsvernebelung - Wasserstoffperoxid vs. Polymere

Kaltvernebelung: Wasserstoffperoxid (mit Silbersalzen) vs. Polymerelektrolyte (Kationische Polymere auf Guanidinbasis)

Wir möchten Ihnen hier einige Gründe auflisten, warum Sie sich beim Thema "Kaltvernebelung" besser für Wasserstoffperoxid-Produkte anstelle von Polymeren entscheiden sollten:

  • Wasserstoffperoxid sowie Silber sind toxikologisch unbedenklich. Beides wurde jahrelang zur Wundbehandlung von Patienten eingesetzt.
  • Wasserstoffperoxid ist ein über Jahrzehnte bewährter Desinfektionswirkstoff (Sauerstoffabspalter) mit breitem Wirkspektrum 
  • Wasserstoffperoxid + Silberionen werden bereits seit einem Jahrzehnt erfolgreich vernebelt
  • Wasserstoffperoxid ist der umweltverträgliche Nachfolger der kanzerogenen Raumbegasung mittels Formaldehyd
  • Es steht im Bereich Vernebelung von Wasserstoffperoxid einschlägige Literatur, unabhängige Gutachten und Expertenmeinungen zur Verfügung
  • im Gegensatz zur Kaltvernebelung von Polymeren bleiben auf den behandelten Oberflächen keine unerwünschten Desinfektionsmittelrückstände zurück
  • Die Zukunft der Kaltvernebelung im Gesundheitswesen lautet gemäß Hygienexperten: Wasserstoffperoxid und nicht Polymerelektrolyte
  • Wasserstoffperoxid ist universell verwendbar, Polymere auf Guanidinbasis hingegen werden eher einseitig zur Schimmelbekämpfung eingesetzt
  •  Die Gutachtenlage hinsichtlich "hochmolekularer kationischer Polymere" ist noch dünn und wenig fundiert
  • gesundheitliche Unbedenklichkeiten (insbesondere Langzeiteffekte) sind nicht vorhanden
  • Bei Polymeren auf Guanidinbasis handelt es sich um vergleichsweise neue Produkte bzw. Biozide, so dass es viele, offene Fragen gibt
  • Anbieter von Kaltvernebelungen mittels Polymeren fallen durch unseriöse und fachfremde Behauptungen auf: 
    •  "Wir bieten 100%ige Keimreduktionen" (diese kommen in der Realität allerdings nur selten vor)
    • "Polymere sind gesundheitlich für Menschen und Tiere völlig unbedenklich" (obwohl es hier keine fundierten Gutachten gibt)
    • "Wasserstoffperoxid führt zu starker Korrosion und Geruchsbelästigung" (Dies sind mutwillige Falschinformationen: Die Wasserstoffperoxid ist gemäß Beständigkeitslisten materialschonend und besitzt einen geruchsneutralisierenden Effekt)
  • Polymer-Wirkstoffe sind nicht im freien Handel erhältlich (Was das wohl zu bedeuten hat?)
  • Die Polymer-Vernebelung durch "nichtberufliche Nutzer ist nicht erlaubt". Dies wird "zertifizierten Partnerbetrieben" überlassen.
  • Es existiert auf dem Markt lediglich ein einziges Polymer-Biozid. Bei H2O2-Desinfektionsmitteln zur Vernebelung (Vernebelungsflüssigkeiten) hingegen gibt es verschiedene Anbieter.
Setzen auch Sie auf den aktuellen Trend der klinisch vielfach-geprüften Wasserstoffperoxid-Vernebelung.

Weitere Informationen unter: www.diopgmbh.com

Infektionsparadies Krankenhaus

Warum die Krankenhaushygiene in Deutschland so katastrophal ist

                                Desinfektion von Patientenzimmern: Ein Fremdwort


Hygiene in Krankenhäusern: Ein hausgemachtes Problem

Die schwerwiegenden Hygieneprobleme in deutschen Kliniken und Krankenhäusern sind ein hausgemachtes Problem. So ist es kein Wunder, dass Sepsis die dritthäufigste Todesursache darstellt.

Gerade aber mit Hinblick auf das Antibiotika-Versagen werden Hygienemaßnahmen wie die Händedesinfektion und die Flächendesinfektion immer wichtiger, zeitintensiver, teurer und anspruchsvoller.

Weiterhin mangelhafte Hygiene trotz neuem Infektionsschutzgesetz (IfSG)

Trotz neuem Infektionsschutzgesetz spielt die große Masse an Krankenhäusern völlig verantwortungslos mit dem Leben von Patienten. Laut einem FAZ-Bericht vom 12.09.2012 werden so fehlende Desinfektionsmaßnahmen wie folgt begründet: Zeitmangel, Unwissenheit und Ignoranz.

Keiner dieser banalen "Gründe" ist nachvollziehbar und widerspricht jeglichem, gesunden Menschenverstand. Gerade der letztgenannte Grund "Ignoranz" zeigt, dass Krankenhäuser ihr Geld mit kranken Patienten verdienen...Warum also sollten Krankenhäuser desinfizieren, wenn Sie doch eh keine Zeit haben und ihr Geld ohnehin mit Krankheiten verdienen?!

Krankenhaushygiene: Händedesinfektion alleine nicht ausreichend

Händedesinfektionsspender stehen trotz der gutgemeinten Aktion "Saubere Hände" meist nur als verstaubende Zeitzeugen an den Wänden. Nun, immerhin befasst man sich zumindest mit der Händedesinfektion in Krankenhäusern...ganz zu schweigen von der Flächendesinfektion.

Es ist leider Hygienealltag in Kliniken, dass nicht einmal patientennahe Flächen regelmäßig wischdesinfiziert werden. Weitere schwerwiegende Hygienemängel in vielen Kliniken sind u.a. die Präsenz von Naturpflanzen, die Bettenaufbereitung auf Gängen zwischen Tür und Angel, das Nicht-Wechseln von Einmal-Handschuhen sowie der hygienische Leichtsinn von Ärzten, die es eigentlich besser wissen müssten.

Hygienekommissionen und verantwortliches Personal sind in der Bring-Schuld

Aber auch in Kliniken stinkt der Fisch vom Kopf her. Die mangelhaft bis gar nicht geschulten Reinigungskräfte hier ins Kreuzfeuer zu nehmen wäre wohl nicht der richtige Schritt.

In der Pflicht bzw. Bringschuld sind hier eindeutig Gremien wie die Hygienekommission und Personen wie Krankenhaushygieniker, Hygienefachkräfte, Desinfektoren, aber auch wirtschaftliche Entscheider wie Einkäufer und Klinikleitungen. Nur über den Weg von oben nach unten kann zeitgemäße Hygiene heruntergebrochen werden.

Mangelndes Hygienewissen spiegelt sich in Desinfektionsmaßnahmen wieder

Woher aber soll das Hygienewissen kommen, wenn bereits im Arztstudium Hygiene kaum gelehrt und wenig wertgeschätzt wird? Ja, die Wurzel allen hygienischen Übels liegt zum großen Teil schon in der Ausbildung.

Abschließend sei angemerkt, dass all die beängstigenden Infektionsstatistiken (Stichwort "Nosokomiale Infektionen") aus Klinken, vom Robert-Koch-Institut oder anderen Einrichtungen zwar hilfreich sind, aber wirkliche Lösungen diese unseligen Infektionszahlen zu reduzieren, sind Mangelware.

Praktische Hygiene-Innovationen werden eiskalt ignoriert

Innovative, klinisch-vielfach geprüfte und praktisch in anderen Bereichen bewährte Hygienemaßnahmen werden schlicht und weg einfach ausgeblendet und eiskalt ignoriert. Auch hier ist letztlich der Patient der Verlierer, denn er hat nicht einmal eine Lobby, um gegen solche alltäglichen Hygieneskandale vorzugehen.

Selig der, welcher nicht im Krankenhaus oder auf Intensivstationen landet, denn auf unterbesetztes und häufig überfordertes Klinik-Personal kann er in Sachen "Hygiene" nicht wirklich hoffen.

Kulturwandel im Bereich der Hygiene ist Wunschdenken

Auch wenn einige, vornehmlich jüngere Ärzte Hygienemängeln den Kampf ansagen...ein radikaler Kulturwandel im Bereich der Hygiene ist bedauerlicherweise nicht abzusehen - und dies obwohl es Hygieneveranstaltungen und Kongresse wie Sand am Meer gibt. Geredet wird viel - umgesetzt wird fast nichts Sinnvolles und Zielführendes.