C. difficile: Hohe Umweltresistenz erfordert perfekte Flächen- und Umgebungshygiene
Kommt C. difficile in Gesundheitseinrichtungen vor, so sollen bis zu 30 Prozent der Flächen mit dem Erreger kontaminiert sein. Mit C. difficile kontaminierte Oberflächen können damit gefährliche Infektionensquellen für Patienten, Mitarbeiter und Besucher darstellen.
Aufgrund der Umweltresistenz der C. difficile-Sporen (z.B. Ribotyp 027) spielt die unbelebte Patientenumgebung bei der Weiterverbreitung von Infektionen eine besondere Rolle, weshalb der Flächendesinfektion bei Patienten mit C. difficile-Infektion ein besonderes Augenmerk geschenkt werden muss. Auf Oberflächen von Fußböden, Geräten, Instrumenten und Einrichtungsgegenständen sind die Sporen von C. difficile viele Monate (bis zu 5 Monate) überlebensfähig und sehr widerstandsfähig, was alleine manuelle Desinfektionsarbeiten als äußerst schwierig und bedingt durch menschliche Fehler auch als unsicher gestaltet.
Die extrem lange Überlebenszeit der Sporen des Krankenhauskeims C. difficile führt zur zusätzlichen Infektionsgefährdung durch Gegenstände und Flächen, sofern sie nicht durch ein konsequentes Reinigungs- und Desinfektionsregime erfasst werden. Basis-Hygienemaßnahmen im Sinne einer lediglich manuellen Flächendesinfektion aller patientennahen Oberflächen hinterlassen unnötige Hygienerisiken, welche aber mittlerweile durch vollautomatische Raumdesinfektionsverfahren zuverlässig minimiert werden können - insbesondere in Krankenhäusern und Kliniken eine unverzichtbare Desinfektionsmaßnahme!
C. difficile: Flächen- und Umgebungsdesinfektion reduziert nachweislich die Infektionsraten
Die höchsten Kontaminationsraten werden in der Umgebung von Patienten mit Durchfall gefunden,
und im Besonderen dann in der Umgebung der Toilette sowie an Steckbecken. Die sporizide Flächendesinfektion hat in der Mehrzahl der Studien eine signifikante Reduktion der C. difficile Neuerkrankungsrate zur Folge gehabt. Daraus kann man schließen: Je besser und großflächiger die Flächendesinfektion, desto geringere Neu- oder Re-Infektionen.
Sowohl das Vorkommen von C. difficile (positive Befunde) als auch die Dichte der Besiedelung von C. difficile auf Oberflächen lassen sich durch die Anwendung geeigneter Flächendesinfektionsmittel signifikant reduzieren. Die sporizide Flächendesinfektion in Kombination mit Basishygienemaßnahmen (Tragen von Schutzhandschuhen, Händedesinfektion etc.) sind wesentliche Maßnahmen, um die Übertragung von C. difficile im Gesundheitswesen zu verhindern.
Während in der Vergangenheit Flächendesinfektionsmittel auf Basis von Hypochlorit-Lösung eingesetzt wurden, sind heute Sauerstoffabspalter die Mittel der Wahl. Reiniger ohne antimikrobiellen Wirkstoff hingegen sind offenbar in der Lage, die Sporulation von C. difficile gar zu fördern.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass in bestimmten Bereichen mit besonders empfänglichen bzw. immunsupprimierten Patienten die sporizide Flächendesinfektion ganz wesentlich dazu beitragen kann, die Neuerkrankungsrate signifikant zu senken. Deshalb gilt die Desinfektion potentiell kontaminierter Flächen als ein wesentliches Element der Infektionsprävention bei C. difficile, vor allem auch wegen der möglichen Übertragung der C. difficile Spore von der Fläche über die Raumluft.
C. difficile-Flächendesinfektion: Peroxidverbindungen bzw. Sauerstoffabspalter anstelle unwirksamer VAH-gelisteter Flächendesinfektionsmittel auf Ethanol-Basis
Mit VAH-gelisteten Flächendesinfektionsmitteln werden die Sporen von C. difficile nicht inaktiviert (keine Alkohole oder quaternäre Ammoniumverbindungen!), wodurch Flächendesinfektionsmittel mit sporizider Wirkung zu verwenden sind. In Deutschland werden hierzu am häufigsten Flächendesinfektionsmittel auf Basis von Peroxidverbindungen verwendet (z.B. auf Basis von Wasserstoffperoxid). Sauerstoffabspalter werden auch vom Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin im Sinne einer sporiziden Flächendesinfektion bei C. difficile empfohlen.
C. difficile: Großflächige Flächendesinfektionsarbeiten im Sinne einer Schlussdesinfektion sind von Nöten
Die von einigen "Experten" empfohlene, tägliche Scheuerwisch-Desinfektion nur patientennaher Flächen wie etwa Nachttisch, Bettgestell, Nassbereich oder Türgriffen ist im Hinblick auf die Hartnäckigkeit von C. difficile, die so manuell erzielbare Keimreduktion und vorhandene Desinfektionslücken nicht haltbar und daher heutzutage nicht ausreichend.
C. difficile: Wirksame und lückenlose Flächendesinfektion mittels H2O2-Kaltvernebelung
Potentiell kann jede Fläche mit C. difficile kontaminiert sein. Die konsequente Durchführung von Maßnahmen zur Flächendesinfektion unterstützt durch die vollautomatische Raum- und Flächendesinfektion mittels Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid + Silberionen (z.B. Diosol) stellt heute das Hygieneoptimum in Sachen Umgebungshygiene und Flächendesinfektion bei C. difficile dar.
Weitere Informationen zur universitätsgeprüften Raumvernebelung finden Sie unter:
www.diopgmbh.com
Montag, 1. Juli 2013
Clostridium difficile: Lückenlose Flächendesinfektion unverzichtbar
Mittwoch, 19. Juni 2013
Häufige Fehler bei der manuellen Flächendesinfektion
Die Unwägbarkeiten und Grenzen der Flächendesinfektion durch Wischen (Scheuer-Wisch-Technik)
Neben der Händedesinfektion kommt der Flächendesinfektion im Gesundheitswesen (in Kliniken, im Rettungswesen, in Altenpflegeheimen etc.) eine wichtige Bedeutung im Rahmen der Hygienemaßnahmen und der Infektionsprävention zu.
Gerade im nahenden Post-Antibiotika-Zeitalter wächst die Bedeutung einer keimarmen Umgebung und zwar nicht nur der patientennahen Umgebung, sondern auch der patientenferneren Oberflächen, denn hartnäckige, multiresistente Bakterien wie z.B. Acinetobacter baumanii oder ESBL sowie unbehüllte Viren (z.B. Noroviren) sind alleine mit herkömmlichen Wischdesinfektionsmethoden nicht mehr zuverlässig zu eliminieren bzw. inaktivieren.
Wie fehleranfällig Scheuer-Wisch-Desinfektionen sind, zeigen nicht nur mikrobiologische Überprüfungen und Ausbildungsdefizite der Verantwortlichen, sondern auch die praktische Durchführbarkeit bei unbekanntem Erregerspektrum und verwinkelten Rauminhalten.
Der Faktor "Mensch", dessen Arbeitskraft zunehmend knapp wird, aufgrund des allgemeinen Demographie-Wandels und des Fachkräftemangels, sieht sich einer immer schwierigeren und rechtlich-brisanteren Hygienesituation im Gesundheitswesen ausgesetzt. Einerseits soll eine bestmögliche Wischdesinfektion in kurzer Zeit (am Besten in 10 Minuten!) erzielt werden, aber andererseits soll dies möglichst kostengünstig und auch noch ressourcenschonend sein.
Folge: Die Flächendesinfektion in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und in Rettungsfahrzeugen leidet und kann teilweise als katastrophal bezeichnet werden.
Doch warum ist die alleinige Scheuer-Wischdesinfektion so unsicher und fehlerbehaftet? Was sind die häufigsten Fehler der manuellen Flächendesinfektion?
Doch was können Sie als Hygieneverantwortliche nun für eine optimale, sichere und garantiert lückenlose Flächendesinfektion machen?
Laut Deutscher Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) wird bei manuellen Flächendesinfektionsarbeiten in Kliniken nur ein Wirkungsgrad von 60-70% erzielt. Doch haben Sie sich einmal Gedanken über die Desinfektionslücke von 30-40% gemacht? Eine Lücke, die sehr riskant sein kann (wie die Zahl jährlich vermeidbarer Krankenhausinfektionen deutlicher kaum zeigen kann) und obendrein mittlerweile völlig unnötig ist.
Wenn Sie für das Thema "Hygiene" hauptverantwortlich sind und sich wirklich Ihrer Mitarbeiter, Kollegen und Patienten verpflichtet fühlen, dann sollten Sie im Rahmen von Schlussdesinfektionen, komplizierten Flächendesinfektionen und im Ausbruchsmanagement auf gar keinen Fall mehr auf die H2O2-basierte Kaltvernebelung von Flächen, Raumluft und ganzen Räumen verzichten.
Mit diesem Universitäts-geprüften und von renommierten Krankenhaushygienikern empfohlenen Desinfektionsverfahren werden Ihre Räume auf Knopfdruck lückenlos desinfiziert und Ihre Flächendesinfektionsmaßnahmen gleichzeitig perfektioniert. Ohne weitere menschliche Mitwirkung - und somit auch ohne Fehler - erleichtert Ihnen diese Desinfektionsmethode den schwierigen, von Zeit- und Kostenengpässen geprägten Hygienealltag in sensiblen Bereichen.
Erkundigen Sie sich einmal, wie Sie nach aktuellem Stand der Technik Ihre Flächendesinfektionsarbeiten perfektionieren können
Allen Kritikern und Unwissenden - hierzu gehören auch einige, ignorante Gesundheitsämter und Hygienefachärzte - sei nun folgendes nahegelegt:
ERKUNDIGEN SIE SICH erst einmal über die Raumvernebelung mit Wasserstoffperoxid und wie wirksam dieses Verfahren in zahlreichen Experten-Gutachten abschneidet, bevor Sie beginnen sich Ihr Urteil zu bilden, denn Sie verantworten Hygiene!
In diesem Sinne: Wer nicht vernebelt, der arbeitet im Bereich der Desinfektion defizitär, unsicher und sicherlich öfter mit einem schlechten Bauchgefühl!
www.diopgmbh.com
Neben der Händedesinfektion kommt der Flächendesinfektion im Gesundheitswesen (in Kliniken, im Rettungswesen, in Altenpflegeheimen etc.) eine wichtige Bedeutung im Rahmen der Hygienemaßnahmen und der Infektionsprävention zu.
Gerade im nahenden Post-Antibiotika-Zeitalter wächst die Bedeutung einer keimarmen Umgebung und zwar nicht nur der patientennahen Umgebung, sondern auch der patientenferneren Oberflächen, denn hartnäckige, multiresistente Bakterien wie z.B. Acinetobacter baumanii oder ESBL sowie unbehüllte Viren (z.B. Noroviren) sind alleine mit herkömmlichen Wischdesinfektionsmethoden nicht mehr zuverlässig zu eliminieren bzw. inaktivieren.
Wie fehleranfällig Scheuer-Wisch-Desinfektionen sind, zeigen nicht nur mikrobiologische Überprüfungen und Ausbildungsdefizite der Verantwortlichen, sondern auch die praktische Durchführbarkeit bei unbekanntem Erregerspektrum und verwinkelten Rauminhalten.
Der Faktor "Mensch", dessen Arbeitskraft zunehmend knapp wird, aufgrund des allgemeinen Demographie-Wandels und des Fachkräftemangels, sieht sich einer immer schwierigeren und rechtlich-brisanteren Hygienesituation im Gesundheitswesen ausgesetzt. Einerseits soll eine bestmögliche Wischdesinfektion in kurzer Zeit (am Besten in 10 Minuten!) erzielt werden, aber andererseits soll dies möglichst kostengünstig und auch noch ressourcenschonend sein.
Folge: Die Flächendesinfektion in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und in Rettungsfahrzeugen leidet und kann teilweise als katastrophal bezeichnet werden.
Doch warum ist die alleinige Scheuer-Wischdesinfektion so unsicher und fehlerbehaftet? Was sind die häufigsten Fehler der manuellen Flächendesinfektion?
- Mikrobiologisch "saubere", lückenlose und vertretbare Schlussdesinfektionen bei Patientenverlegungen sind nicht oder nur schwierig umsetzbar
- falsche Desinfektionsmittelauswahl (Kältefehler, falscher Wirkungsbereich, Wirkstoff etc.)
- ungenügende Flächenbenetzung (Wirkungslücken)
- fehlende Motivation
- unzureichende Schulung von Mitarbeitern bei Desinfektionsarbeiten
- menschliche Fehler (Menschen sind keine Maschinen!)
- Personalmangel führt zur Vernachlässigung von Flächendesinfektionen, die eigentlich gemäß Hygieneplan durchgeführt werden müssten
- Fehldosierungen (Unterdosierungen) verursachen nicht-gewollte Verdünnungen der Wirkstoffkonzentration. Risiko des Eiweißfehlers steigt
- es wird heißes Wasser zur Herstellung der Flächendesinfektionskonzentrate verwendet
- Desinfektionsmittel werden mit Reinigern gemischt (Seifenfehler)
- Nachwischen neutralisiert und gefährdet den Desinfektionserfolg
- Grobe Verschmutzungen (sichtbare Kontamination) wird zuvor nicht beseitigt
Doch was können Sie als Hygieneverantwortliche nun für eine optimale, sichere und garantiert lückenlose Flächendesinfektion machen?
Laut Deutscher Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) wird bei manuellen Flächendesinfektionsarbeiten in Kliniken nur ein Wirkungsgrad von 60-70% erzielt. Doch haben Sie sich einmal Gedanken über die Desinfektionslücke von 30-40% gemacht? Eine Lücke, die sehr riskant sein kann (wie die Zahl jährlich vermeidbarer Krankenhausinfektionen deutlicher kaum zeigen kann) und obendrein mittlerweile völlig unnötig ist.
Wenn Sie für das Thema "Hygiene" hauptverantwortlich sind und sich wirklich Ihrer Mitarbeiter, Kollegen und Patienten verpflichtet fühlen, dann sollten Sie im Rahmen von Schlussdesinfektionen, komplizierten Flächendesinfektionen und im Ausbruchsmanagement auf gar keinen Fall mehr auf die H2O2-basierte Kaltvernebelung von Flächen, Raumluft und ganzen Räumen verzichten.
Mit diesem Universitäts-geprüften und von renommierten Krankenhaushygienikern empfohlenen Desinfektionsverfahren werden Ihre Räume auf Knopfdruck lückenlos desinfiziert und Ihre Flächendesinfektionsmaßnahmen gleichzeitig perfektioniert. Ohne weitere menschliche Mitwirkung - und somit auch ohne Fehler - erleichtert Ihnen diese Desinfektionsmethode den schwierigen, von Zeit- und Kostenengpässen geprägten Hygienealltag in sensiblen Bereichen.
Erkundigen Sie sich einmal, wie Sie nach aktuellem Stand der Technik Ihre Flächendesinfektionsarbeiten perfektionieren können
Allen Kritikern und Unwissenden - hierzu gehören auch einige, ignorante Gesundheitsämter und Hygienefachärzte - sei nun folgendes nahegelegt:
ERKUNDIGEN SIE SICH erst einmal über die Raumvernebelung mit Wasserstoffperoxid und wie wirksam dieses Verfahren in zahlreichen Experten-Gutachten abschneidet, bevor Sie beginnen sich Ihr Urteil zu bilden, denn Sie verantworten Hygiene!
In diesem Sinne: Wer nicht vernebelt, der arbeitet im Bereich der Desinfektion defizitär, unsicher und sicherlich öfter mit einem schlechten Bauchgefühl!
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Montag, 17. Juni 2013
Florian Messe 2013: Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz
FLORIAN 2013: Die Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz
Im Jahr 2013 vom 19.-21.09. findet die Messe FLORIAN, die wichtigste Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz, in Karlsruhe statt. Bereits im Jahre 2012 strömten mehr als 8.000 Besucher zur Florian-Messe in Dresden, was einem Besucherrekord entsprach. In 2013 ist wohl mit ähnlich hohen Besucherzahlen zu rechnen.
Schwerpunkt "Hygiene und Infektionsprävention" an der FLORIAN 2013
An der Messe FLORIAN 2013 wird auch zum erstem Mal die Firma DIOP vertreten sein, welche sich schon jetzt freut Sie im Rahmen der Industrieausstellung begrüßen zu können.
Die Themengebiete "Hygiene- und Fehlermanagement" sowie "Infektionstransporte" werden als Teil des Fachprogramms dieses Jahr näher behandelt.
Wenn Sie mehr über das Thema "Infektionsprävention und Desinfektion" im Rettungswesen bzw. in der Feuerwehr erfahren möchten, dann können Sie sich hierzu schon einmal vorab erkundigen:
www.diopgmbh.com
Im Jahr 2013 vom 19.-21.09. findet die Messe FLORIAN, die wichtigste Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz, in Karlsruhe statt. Bereits im Jahre 2012 strömten mehr als 8.000 Besucher zur Florian-Messe in Dresden, was einem Besucherrekord entsprach. In 2013 ist wohl mit ähnlich hohen Besucherzahlen zu rechnen.
Schwerpunkt "Hygiene und Infektionsprävention" an der FLORIAN 2013
An der Messe FLORIAN 2013 wird auch zum erstem Mal die Firma DIOP vertreten sein, welche sich schon jetzt freut Sie im Rahmen der Industrieausstellung begrüßen zu können.
Die Themengebiete "Hygiene- und Fehlermanagement" sowie "Infektionstransporte" werden als Teil des Fachprogramms dieses Jahr näher behandelt.
Wenn Sie mehr über das Thema "Infektionsprävention und Desinfektion" im Rettungswesen bzw. in der Feuerwehr erfahren möchten, dann können Sie sich hierzu schon einmal vorab erkundigen:
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Freitag, 7. Juni 2013
Die effektive Desinfektion von Sicherheitswerkbänken mit Wasserstoffperoxid
Formaldehyd (Formalin) war gestern: Sicherheitswerkbänke werden heutzutage mit geprüften Desinfektionsmitteln auf Basis von Wasserstoffperoxid dekontaminiert
Während viele Firmen und Dienstleister weiterhin zur Desinfektion bzw. Begasung von Sicherheitswerkbänken nach wie vor auf den Wirkstoff "Formaldehyd" als Standard setzen, gibt es allerdings immer mehr Zuspruch auf breiter Ebene für die Wasserstoffperoxid-Variante der Sicherheitswerkbank-Dekontamination.
Der Trend: H2O2-basierte Desinfektion von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken
Die fächendeckende Umstellung von Formaldehyd auf Wasserstoffperoxid wird sich wohl in den nächsten Jahren vollziehen, da
Während viele Firmen und Dienstleister weiterhin zur Desinfektion bzw. Begasung von Sicherheitswerkbänken nach wie vor auf den Wirkstoff "Formaldehyd" als Standard setzen, gibt es allerdings immer mehr Zuspruch auf breiter Ebene für die Wasserstoffperoxid-Variante der Sicherheitswerkbank-Dekontamination.
Der Trend: H2O2-basierte Desinfektion von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken
Die fächendeckende Umstellung von Formaldehyd auf Wasserstoffperoxid wird sich wohl in den nächsten Jahren vollziehen, da
- es sich um eine umweltschonende, rückstandsfreie und ungefährliche Alternative handelt
- die H2O2-Methode mindestens genauso effektiv ist
- es wirtschaftlicher und zeitsparender ist mit Wasserstoffperoxid-Produkten zu arbeiten
- Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser zerfällt
- das Robert-Koch-Institut (RKI) bereits in seiner Bekanntmachung im Bundesgesundheitsblatt 2012 "Nachtrag zur Liste der vom Robert Koch-Institut geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und -verfahren" die rechtlichen Grundlagen für Wasserstoffperoxid-Verfahren offiziell geschaffen hat
Die Desinfektionsvalidierung von Sicherheitswerkbänken aller Klassen durch Experten
Weiterhin bieten Hersteller in Zusammenarbeit mit unabhängigen Experten für Mikrobiologie auch Konzepte für die Validierung zur H2O2-Desinfektion von Sicherheitswerkbänken unter Berücksichtigung spezieller HEPA-Filter an. Hierzu werden u.a. Keimreduktionen (Testkeime, log-Stufen etc.) in Labor und Praxis ermittelt und das Verfahren auf die Bedürfnisse des Kunden punktgenau abgestimmt.
Montag, 3. Juni 2013
Raumdesinfektion: Wasserstoffperoxid vs. Peressigsäure
Raumvernebelung von Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure: Was ist empfehlenswerter?
Im heutigen Hygienebeitrag zur Raumdesinfektion bzw. Raumdekontamination stellen wir Ihnen zwei hocheffektive Wirkstoffe bzw. zu vernebelnde Desinfektionsmittel vergleichend gegenüber. Erfahren Sie auch, warum die Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid insgesamt das sinnvollere Desinfektionsverfahren darstellt.
Auf dem Markt der Kaltvernebelung von Desinfektionsmitteln tummeln sich mittlerweile einige Hersteller und Anbieter, die ihre Verfahren sowie ihre Wirkstoffe in den Vordergrund stellen. Klar ist, dass Formaldehyd ein Wirkstoff von gestern ist, dessen Handhabung zudem extrem aufwändig und verhältnismäßig kritisch hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung zu bewerten ist. Auch die Kaltvernebelung von Polymeren scheint im medizinischen Bereich fragwürdig. Doch was ist nun mit den Wirkstoffen Wasserstoffperoxid und Peressigsäure?
Raumdesinfektion: Wasserstoffperoxid vs. Peressigsäure
1. Raumvernebelung mit Peressigsäure (PES)
Vorteile:
Nachteile:
Fazit:
2. Raumvernebelung von Wasserstoffperoxid
Vorteile:
Nachteile:
Fazit:
Im heutigen Hygienebeitrag zur Raumdesinfektion bzw. Raumdekontamination stellen wir Ihnen zwei hocheffektive Wirkstoffe bzw. zu vernebelnde Desinfektionsmittel vergleichend gegenüber. Erfahren Sie auch, warum die Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid insgesamt das sinnvollere Desinfektionsverfahren darstellt.
Auf dem Markt der Kaltvernebelung von Desinfektionsmitteln tummeln sich mittlerweile einige Hersteller und Anbieter, die ihre Verfahren sowie ihre Wirkstoffe in den Vordergrund stellen. Klar ist, dass Formaldehyd ein Wirkstoff von gestern ist, dessen Handhabung zudem extrem aufwändig und verhältnismäßig kritisch hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung zu bewerten ist. Auch die Kaltvernebelung von Polymeren scheint im medizinischen Bereich fragwürdig. Doch was ist nun mit den Wirkstoffen Wasserstoffperoxid und Peressigsäure?
Raumdesinfektion: Wasserstoffperoxid vs. Peressigsäure
1. Raumvernebelung mit Peressigsäure (PES)
Vorteile:
- Schnelle Einwirkzeiten (bei Flächendesinfektion mit 1%-iger PES bereits nach 30 Minuten)
- chemische Sterilisation möglich
- breites antimikrobielles Spektrum
- es gibt temperatur-unempfindliche PES-Präparate (kein Kältefehler!)
Nachteile:
- höhere Konzentrationen ungeeignet, da Reizungen der Bronchialschleimhaut und der Konjunktiven auftreten. Vernebelung mit Maximalkonzentrationen von 1-1,5 % PES
- Anmischung des Desinfektionsmittels aus wasserverdünnter PES + Ethanolzusatz (wäßrige Peressigsäurelösung)
- Fokus auf Raumluftdesinfektion
- lückenlose Oberflächendesinfektionen konnten in einigen Versuchen nicht erzielt werden
- aufwändige Arbeitsschutzmaßnahmen
- falsche und nicht-sachkundige Anwendung der Vernebelung von PES mit angeliefertem Puffer kann zu schweren Schäden führen
Fazit:
- PES eher für Heißvernebelung bzw. Verdampfung geeignet
- hohe Korrosionswirkung (insbesondere falls nicht gepuffert) + großer Aufwand (Gefahrstoffverordnung) + mangelhafte Gutachtenlage sprechen nicht für die PES-Vernebelung
- Oberflächendesinfektion (KBE-Reduktionen) sind nicht überzeugend
- für medizinischen Bereich wenig geeignet
2. Raumvernebelung von Wasserstoffperoxid
Vorteile:
- breites, mikrobielles Wirkungspektrum (insbesondere in Kombination mit Silberionen/Silbersalzen)
- umweltschonend
- toxikologisch unbedenklich
- im Einklang mit allen relevanten Hygiene-Rechtsgrundlagen
- konform mit den Anforderungen des Robert-Koch-Instituts an die Flächendesinfektion
- breite Gutachtenlage in Deutschland sowie international
- unkompliziertes Desinfektionsverfahren ohne Zusatzausbildung
- geringe Anschaffungskosten
Nachteile:
- keine signifikanten Nachteile bekannt
Fazit:
- universitätsgeprüfte, unbedenkliche Ergänzung zur Scheuer-Wischdesinfektion
- Wasserstoffperoxid wird sich als Wirkstoff der Kaltvernebelung künftig gegenüber anderen Wirkstoffen durchsetzen (Normenerstellung)
- auch Weltmarktführer und renommierte Unternehmen im Bereich der Hygiene und Medizintechnik setzen auf den Wirkstoff H2O2
- laut Hygieneexperten "ein exzellentes Desinfektionsverfahren im medizinischen, zahnmedizinischen und veterinärmedizinischen Anwendungsbereich"
Mittwoch, 29. Mai 2013
Mangelhafte Hygiene: Haftungsfragen im Hygienebereich
Haftungsfragen im Hygienebereich rücken zunehmend und verschärft in den Fokus der Öffentlichkeit
Das Thema "Hygiene" rückt - aufgrund zahlreicher Hygieneskandale - zunehmend in den Blickpunkt und die öffentliche Wahrnehmung. Immer mehr Anwälte aus den Bereichen Medizintechnik und Medizinrecht spezialisieren sich daher auf hygienerechtliche Fragestellungen und vertreten so Patienten (Kläger) auf der einen Seite sowie Kliniken und Krankenhäuser auf der anderen Seite.
Dieser Haftungstrend bei Hygienemängeln für Hygiene-Verantwortliche im Gesundheitswesen wird dabei durch verschiedene Entwicklungen weiter befeuert:
Wie bedeutsam Haftungsfragen im Hygienebereich mittlerweile geworden sind, zeigt u.a. der dafür ins Leben gerufene JuraHealth Congress 2013 in folgendem Video:
Weitere Informationen zu hygienerechtlichen Aspekten im Gesundheitswesen erhalten Sie gerne auf Anfrage unter: www.diopgmbh.com
Das Thema "Hygiene" rückt - aufgrund zahlreicher Hygieneskandale - zunehmend in den Blickpunkt und die öffentliche Wahrnehmung. Immer mehr Anwälte aus den Bereichen Medizintechnik und Medizinrecht spezialisieren sich daher auf hygienerechtliche Fragestellungen und vertreten so Patienten (Kläger) auf der einen Seite sowie Kliniken und Krankenhäuser auf der anderen Seite.
Dieser Haftungstrend bei Hygienemängeln für Hygiene-Verantwortliche im Gesundheitswesen wird dabei durch verschiedene Entwicklungen weiter befeuert:
- die steigende Anzahl von Medienberichten über "Killerkeime"
- die auftretenden Todesfälle auf Frühchen-Stationen
- die konsequenteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
- strafrechtliche und zivilrechtliche Haftungen
- das Organisationsverschulden
- die Beweislastumkehr zu Gunsten der Patienten
- Regresse gegen Kliniken und Ärzte (Arzthaftung)
- höhere Haftpflichtprämien sowie
- neue Hygiene-Gesetze mit Schwerpunkt "Patientensicherheit"
Wie bedeutsam Haftungsfragen im Hygienebereich mittlerweile geworden sind, zeigt u.a. der dafür ins Leben gerufene JuraHealth Congress 2013 in folgendem Video:
Weitere Informationen zu hygienerechtlichen Aspekten im Gesundheitswesen erhalten Sie gerne auf Anfrage unter: www.diopgmbh.com
Dienstag, 21. Mai 2013
Clostridium difficile Meldepflicht
In Deutschland ist verstärkt eine Zunahme von Clostridium (C.)-difficile-Infektionen - insbesondere Infektionen mit dem Ribotyp 027 - zu beobachten, die mit einer erhöhten Letalität (bis zu 30 %) einhergeht.
Diese Tendenz zeigt, dass sich eine zunehmende Zirkulation von neuen Clostridium difficile-Subtypen mit erhöhter Virulenz und veränderten Resistenzeigenschaften (z.B. Ribotyp 027) abzeichnet.
Seuchenreferenten und Hygieneexperten der Länder gehen davon aus, dass schwer verlaufende Infektionen durch C. difficile eine bedrohliche Krankheit mit Hinweis auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.
Im Falle von Clostridium difficile besteht daher eine Meldepflicht gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 5 a IfSG. Für diese Meldungen gilt die Übermittlungspflicht gemäß § 11 Abs. 1 IfSG. Zur ordnungsgemäßen Umsetzung der Meldepflicht bei Clostridium difficile und für entsprechende Mitteilungen an die Gesundheitsämter, Kliniken und Laboratorien gibt es schriftliche Vorlagen wie etwa Flussdiagramme oder Hinweisformulare für Gesundheitsämter.
Für weitere, detaillierte Informationen bietet das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin die sogenannte IfSG-Hotline an (Infektionsschutzgesetz).
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