Dienstag, 26. Februar 2013

Clostridium difficile Hygienemaßnahmen

Clostridium difficile: Ein zunehmend problematischer Keim im Gesundheitswesen


Clostridium difficile ist in Krankenhäusern und Kliniken ein problematischer Erreger, der über Wochen oder gar Monate hinweg auf Oberflächen überleben kann. Hauptsymptom von C. difficile ist Durchfall (Diarrhoe). C. difficile tritt entweder in vegetativer oder in Sporenform auf, wobei beide Ausprägungen infektiös sind.

Bei Clostridium difficile handelt es sich um ein sporen- und toxinbildendes grampositives Stäbchenbakterium mit hoher Umweltresistenz. Als klinisch relevant gelten nur die C. difficile Sporen, da diese auf Flächen bis zu 5 Monate überdauern können und bedeutsam für nosokomiale Infektionen sind. Durch seine Präsenz in der unmittelbaren Umgebung von Patienten kann C. difficile so auch über das Pflegepersonal oder Angehörige verbreitet werden.

Clostridium difficile: Kostspielig und doppelt so häufig vorkommend wie MRSA

Mittlerweile sollen Infektionen mit C. difficile doppelt so häufig vorkommen wie jene mit MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus). Laut Fachzeitschrift "Management & Krankenhaus Ausgabe 1-2/2013" stellen C. difficile-Infektionen bereits 11% aller nosokomialen Infektionen in deutschen Krankenhäusern dar. Experten schätzen die zusätzlichen Kosten einer Infektion mit C. difficile auf über 6.500 € pro Fall.

Clostridium difficile: Die Unverzichtbarkeit umfangreicher Flächendesinfektionsmaßnahmen zwecks Infektionsprävention

Abstrichuntersuchungen in Kliniken (z.B. Bettgestell, Fussboden, Heizung, Kommode) zeigen deutlich, dass lediglich eine Desinfektion patientennaher Flächen bei C. difficile nicht ausreichend ist, sondern großflächige - ja gar lückenlose Desinfektionsmethoden - umzusetzen sind. Gerade Ausbrüche in der Vergangenheit auf Intensivstationen legen umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen nahe. In diesem Kontext ist auf die vollautomatische Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid (siehe DioProtection) nicht mehr zu verzichten.

Indirekte Übertragungen über Flächen und Gegenstände sind keine Seltenheit. Die Rolle der sporoziden Flächendesinfektion bei C. difficile ist deshalb unerlässlich, da nur so signifikante Keimreduktionen im Sinne einer verbesserten Umgebungshygiene erzielt werden können.

Die Anwendung des geeigneten Flächendesinfektionsmittels kann die Dichte der Besiedelung mit C. difficile signifikant reduzieren. Als  Flächendesinfektionsmittel gegen C. difficile empfehlen sich insbesondere Sauerstoffabspalter bzw. Peroxidverbindungen wie etwa Wasserstoffperoxid oder Peressigsäure. Mittel auf Basis von Alkohol hingegen weisen Wirksamkeitsdefizite in Bezug auf C. difficile auf. Vorsicht ist dabei auch bei der alkoholischen Händedesinfektion geboten, die ohne folgende und gründliche Händewaschung
mit einfacher Seife alleine nicht ausreichend ist.

Clostridium difficile: Die wichtigsten Hygienemaßnahmen im Gesundheitswesen

Die wichtigsten Hygienemaßnahmen bei C. difficile im Überblick. So kann die Übertragung von C. difficile im Gesundheitswesen besser verhindert werden:

    1. die sporizide, lückenlose Flächendesinfektion 
    2. das Tragen von Schutzhandschuhen und
    3. die spezielle Händedesinfektion mit anschließender Waschung

    Passen Sie Ihren Hygieneplan entsprechend der Anforderungen an C. difficile an.

    Ein Fazit zu Clostridium difficile: Flächendesinfektion senkt Erkrankungsrate

    Studien aus den USA und Großbritannien zeigen, dass in bestimmten Bereichen mit besonders empfänglichen Patienten bzw. mit einem überdurchschnittlich hohen Eintritt an C. difficile Infektionen die sporizide Flächendesinfektion ganz wesentlich dazu beitragen kann, die Neuerkrankungsrate signifikant zu senken.

    Aus diesem Grund gilt die Desinfektion potentiell kontaminierter Flächen als ein wesentliches Element der Infektionsprävention bei C. difficile.

    Informieren Sie sich nun einmal, wie Sie in Ihrer Einrichtung eine nachhaltige, sichere C. difficile-Desinfektion  unkompliziert und kostengünstig realisieren können - einem Desinfektionsverfahren, welches von der Universität Göttingen empfohlen wird.


    www.diopgmbh.com - Die Spezialisten im Kampf gegen Clostridium difficile





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