Mittwoch, 20. November 2013

Zur RKI- und VAH-Listung von Desinfektionsmitteln

RKI- oder VAH-Listung: Ist dies überhaupt notwendig?


Bei Anwendern von Desinfektionsmitteln im Gesundheitswesen herrscht oft Unklarheit darüber, ob RKI- oder VAH-gelistete Präparate einzusetzen sind und wenn ja wann. Hierbei muss die Art der Desinfektionsmaßnahme differenziert werden.

Handelt es sich um sogenannte routinemäßige (alltägliche) Desinfektionsarbeiten, so ist weder eine RKI- noch eine VAH-Listung von Desinfektionsmitteln erforderlich. Eine VAH-Listung wird bei der alltäglichen Routinedesinfektion aber von der RKI-Kommission zur Krankenhaushygiene empfohlen.

Nur bei behördlich angeordneten Entseuchungen gemäß § 18 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) sind wirklich RKI-gelistete Präparate zwingend von Nöten.

Weitere Informationen zur RKI- und VAH-Listung finden Sie unter folgenden Links:

Freitag, 1. November 2013

Hygienische Missstände in deutschen Krankenhäusern sind gravierend

22 Argumente, wie und warum die deutsche Krankenhaushygiene auf ganzer Linie versagt


Die hygienischen Missstände in zahlreichen deutschen Krankenhäusern im 21. Jahrhundert sind kaum mehr nachzuvollziehen und können mittlerweile als fahrlässig und tödlich charakterisiert werden. Wir möchten Ihnen heute eine ganze Reihe hygienischer Tatsachen in vielen deutschen Kliniken auflisten.

Es stellt sich daher die Frage, warum gerade deutsche Kliniken so anfällig für Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) sind?


Die traurige Realität: Wie es um die Hygiene in deutschen Krankenhäusern wirklich bestellt ist:


  1. die hygienisch katastrophale Situation in Kliniken wird politisch klein geredet, Infektionszahlen werden manipuliert und Umstände künstlich verschönert 
  2. das Stichwort "Hygiene-Prävention" existiert nicht im Vokabular deutscher Kliniken. Es wird erst dann gehandelt, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist
  3. engstirninge, kaufmännische Klinik-Leitungen und unwissende Einkäufer blockieren wichtige Hygieneinvestitionen und provozieren damit neue Infektionen
  4. mittlerweile gelten 10% aller Erreger von Krankenhausinfektionen als multiresistent. Die Kliniken - betrachtet man die Desinfektionsmaßnahmen - interessiert dies herzlich wenig
  5. das Hygienebewusstsein vieler Fachärzte ist quasi nicht vorhanden
  6. da die Hygiene in deutschen Krankenhäusern ein unbequemes und ungeliebtes Thema ist, wird es gerne unter den Tisch fallen gelassen
  7. die Krankenhausreinigung wird billig, aber völlig ineffektiv gestaltet. So entsteht ein perfekter Nährboden für Keime aller Art, die dann einfaches Spiel haben
  8. viele Ärzte wirken, als hätten Sie aufgrund ihrer höheren Stellung und ihres Doktor-Titels im Krankenhaus automatisch weniger Keimbelastung ("die Götter in weiß")
  9. Laut Dr. Zastrow, Hygiene-Experte in den Berliner Vivantes-Kliniken, ist die hygienische Situation in deutschen Kliniken unbegreiflich und erstaunlich
  10. Krankenhäuser verstehen nicht - obwohl sie betriebswirtschaftlich geleitet werden -, dass mit guter Hygiene höhere Erlöse winken, denn für jeden Tag, den ein Patient über die Fallpauschalen im Krankenhaus bleibt, zahlen die Krankenkassen nicht
  11. Laut Dr. Zastrow kostet gute Hygiene kaum Geld und die Kassen zahlen dafür, alles andere sind Märchen, die Kliniken gerne behaupten
  12. die Hauptgründe für die mangelhafte Hygiene in Krankenhäusern sind insbesondere Unsicherheit, mangelnde Ausbildung und menschliches Versagen
  13. einige Krankenhäuser sind nicht in der Lage mit Keimausbrüchen umzugehen, geschweige denn adäquate Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen 
  14. Putzfrauen, die nur reinigen und nicht desinfizieren, haben für immer mehr Quadratmeter immer weniger Zeit
  15. viele Krankenhäuser haben in Sachen Hygiene nicht nur unfähiges Personal, sondern auch fehlende Strukturen und indiskutable Arbeitsabläufe
  16. Amtsärzte von Gesundheitsämtern sind meist nicht in der Lage die Krankenhäuser ordentlich in Sachen Hygiene und Infektionsprävention zu kontrollieren und wollen dies häufig auch gar nicht (Stichwort "Beamtentum")
  17. Selbst die hochgelobte Händehygiene ("Aktion saubere Hände") funktioniert in Krankenhäusern bei Weitem nicht so gut wie immer propagiert
  18. Bei Hygieneverstößen bzw. Nichtbeachten von Hygiene-Vorschriften drohen in deutschen Krankenhäusern nicht einmal Konsequenzen, Strafzahlungen oder Sanktionen - quasi ein Freifahrtsschein für hygienische Schlamperei und Körperverletzung  
  19. die Flächen- und Raumdesinfektion wird in deutschen Kliniken im Grunde genommen völlig ausgeblendet und ignoriert. Die wichtige Umgebungshygiene wird häufig sogar belächelt
  20. das novellierte Infektionsschutzgesetz (IfSG) und dessen hygienerechtliche Verschärfungen interessiert auch die wenigsten Kliniken in Deutschland
  21. Krankenhäuser verstecken sich hinter RKI-Richtlinien und betreiben damit starre Richtlinien-Hygiene, ohne dass dabei die hygienischen Probleme wirklich gelöst werden
  22. der ein oder andere in deutschen Kliniken soll schon versucht haben durch Zimmerlüften eine Keimreduktion herbeizuführen

Abschließend kann gesagt werden, dass diese Liste beliebig erweitert werden kann, da es in Sachen hygienischer Missstände in Krankenhäusern kein Limit gibt und somit jegliche Vorstellungskraft sprengt.

Freitag, 25. Oktober 2013

20. Siegener Forum für Hygiene und Umwelt im Krankenhaus

20. Siegener Hygieneforum: Krankenhaushygiene


Am 13.11.2013 findet das 20. Siegener Forum für "Hygiene und Umwelt im Krankenhaus" im Leonhard-Gläser-Saal des Kongreßzentrums Siegerlandhalle in Siegen statt.

Gemäß wissenschaftlichen Programm werden verschiedene Hygienethemen in Krankenhäusern wie u.a. Hygienemaßnahmen für Patienten mit MRGN, Isolierung von VRE-Patienten oder Klinisches Risikomanagement behandelt.

Die Firma DIOP Gmbh & Co. KG als Desinfektionsspezialist im Bereich der Klinikhygiene lädt Sie gerne zu einem Besuch des Messestandes im Rahmen der begleitenden Industrieausstellung ein und wird Sie gerne über die Vorteile eines sich bewährenden Desinfektionsverfahrens aufklären - ein Muss für Krankenhaushygieniker, Hygienefachkräfte und Desinfektoren.

Weitere Informationen zum Siegener Hygieneforum finden Sie auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Clostridien: Die häufigsten Hygienemaßnahmen bei Clostridium difficile

Die häufigsten Hygienemaßnahmen bei Clostridien

Heute möchten wir Ihnen gemäß Daten der PubMed und Outbreak Database die häufigsten Hygienemaßnahmen bei Clostridium difficile präsentieren bzw. auflisten. Diese Quellen enthalten mehr als 3000 Artikel zu Krankenhausinfektionen (tatsächliche Ausbrüche), darunter auch Angaben zu Clostridium difficile Ausbrüchen.

Auffällig ist dabei, dass Ausbrüche von Clostridium difficile durch Infektionen mit schweren Verläufen, entsprechenden Todesfällen und hohen Kosten  gekennzeichnet sind. Als häufige bzw. "beliebte" Hygienemaßnahmen bei Clostridien wurden in den oben genannten, kostenlos zugänglichen Daten folgende genannt (Reihenfolge gemäß Wichtigkeit 1-11):


  1. Isolation
  2. Flächendesinfektion
  3. Händedesinfektion mit Seife
  4. Schutzkleidung
  5. Pat. Screen
  6. Personalanleitung
  7. Fortbildung
  8. Umgebungsanalyse
  9. Schließung
  10. Materialveränderungen
  11. Personal Screen

Dienstag, 17. September 2013

Fehler bei der chemischen Desinfektion im Gesundheitswesen

Die chemische Desinfektion im Gesundheitswesen: 
Dringend von Nöten, aber fehlerhaft bis kläglich umgesetzt


Trotz der Tatsache, dass im medizinischen Umfeld täglich gereinigt und manuell desinfiziert (Scheuer-Wisch-Desinfektion) wird, sind multiresistente Erreger und unbehüllte Viren (Stichwort "Noroviren") in Kliniken und Heimen deutlich auf dem Vormarsch.

Mangelhafte bis fahrlässige Flächendesinfektionen sind im Gesundheitswesen und im Speziellen in Kliniken weit verbreitet

Diese Entwicklung hat im Rahmen der chemischen Desinfektion bzw. der Flächendesinfektion u.a. folgende Ursachen:

  1. Die unverantwortliche Einsparung von Flächendesinfektionsmaßnahmen zu lasten der Patienten
  2. Die Reduzierung von Desinfektionszeiten zu lasten von Patienten, Reinigungspersonal und Besuchern sowie der Reputation der jeweiligen Einrichtung
  3. Der geringe Stellenwert von Reinigung und Desinfektion in Einkaufsabteilungen von Kliniken
  4. Fehlende Desinfektorenausbildungen und Fortbildungen des Hygienepersonals und der leitenden Mitarbeiter und Ärzte ("mangelhaftes Hygienewissen")
  5. Fehlende Hygiene-Motivation und Blockade von Hygiene-Innovationen und neuartigen, hocheffektiven Hygiene-Techniken (Stichwort "H2O2-Raumdesinfektion")
  6. Fehlende Sanktionierung der Verantwortlichen 

Aufgrund dieser 6 genannten und weit verbreiteten Einstellungen im Gesundheitswesen sind fast alle chemischen Desinfektionen durch Fehlanwendung (Fehldosierung, Seifenfehler, Eiweißfehler, Temperaturfehler, Transport- und Lagerungsfehler etc. von Desinfektionsmitteln) und Fehleinschätzung unwirksam.

Dienstag, 13. August 2013

13. Wilhelmshavener Hygieneforum im Reinhard Nieter Krankenhaus

Was ist das Wilhelmshavener Hygieneforum?

Das Wilhelmshavener Hygieneforum ist mittlerweile eine fest etabliertes Ereignis, das regelmäßig am 1. Mittwoch im September stattfindet. Großer Wert wird dabei auf ein qualitativ hochwertiges Programm mit namhaften Dozenten gelegt. Aberundet wird die Veranstaltung durch ein künstlerisches Begleitprogramm, das es ebenfalls in sich hat. Das Hygieneforum ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

An welchen hygienerelevanten Teilnehmerkreis richtet sich das Wilhelmshavener Hygieneforum?

Die Veranstaltung richtet sich an Pflegepersonal und Ärzte aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Mitarbeiter medizinischer Assistenzberufe und selbstverständlich auch an hygienebeauftragte Ärzte und Hygienefachkräfte. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt.

Wo und wann findet das 13. Wilhelmshavener Hygieneforum statt?

Im Vortragssaal des Reinhard-Nieter-Krankenhauses
Friedrich-Paffrath-Str. 100, 26389 Wilhelmshaven
Mittwoch, 04.09.2013, 08:45 Uhr bis ca. 16:30 Uhr.
Teilnehmerregistrierung und Tageskasse ab 08:00 Uhr.

Wilhelmshavener Hygieneforum: Trends in Sachen Desinfektion finden Sie auf der begleitenden Industrieausstellung

Neben einigen Hygieneexperten wie PD Dr. Anderas Schwarzkopf und PD Dr. Dr. von Rheinbaben wird die Firma DIOP GmbH & Co. KG als Desinfektionsspezialist an der begleitenden Industrieausstellung im Reinhard-Nieter-Krankenhaus teilnehmen und Ihnen gerne mehr Informationen über das Trend-Desinfektionsverfahren der auf Wasserstoffperoxid-basierenden Diosol-Kaltvernebelung präsentieren.



Montag, 5. August 2013

Die Empfehlung des Robert Koch Institutes (RKI): Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid

Das Robert-Koch-Institut zur Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid
Das Thema "Raum- und Flächendesinfektion mit Wasserstoffperoxid" hat in den letzten Jahren zahlreiche Anwendungsbereiche in Sachen lückenloser, sicherer und umweltschonender Desinfektion revolutioniert. Dies betrifft sowohl die H2O2-Raumdesinfektion in gasföfmiger Weise als auch jene durch Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid-basierten Desinfektionsmitteln.

Da seriöse, langjährige Anbieter dieses Desinfektionsverfahrens mittlerweile umfangreiche, klinische Prüfungen sowie erfolgreiche Nachweise in den Bereichen Mikrobiologie, Bakteriologie, Virologie sowie Sporenwirksamkeit vorlegen können, beschäftigt sich auch das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin zunehmend mit dieser überzeugenden Desinfektionsmethode.

Was sagt das RKI nun über die Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid?

Zunächst seien die  wichtigsten Veröffentlichungen des RKI zur Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid genannt:

  1. Aktueller Stand zur Raumdekontamination mit gasförmigem Wasserstoffperoxid (aus HygMed 2010; 35 [6])
  2. Raumdesinfektion mit H2O2 - Möglichkeit vs. Notwendigkeit (8. Fachtagung der Österreichischen Gesellschaft für Sterilgutversorgung)

Folgende, aus diesen RKI-Quellen stammenden Zitate bzw. komprimierten Inhalte belegen die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts zur Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid:

  • Eine Raumdesinfektion mittels Begasung beinhaltet die umfassende und gleichzeitige Desinfektion aller in einem umschlossenen Raum befindlicher Oberflächen durch Verdampfen oder Vernebeln eines Desinfektionsmittels

  • Im Nachtrag zur 15. Desinfektionsmittelliste des Robert-Koch-Instituts geht die grundsätzliche Eignung des H2O2-Verfahrens für die Desinfektion komplexer Oberflächen hervor

  • Das RKI zitiert die Gesellschaft für Versuchstierkunde: "Die Raumdesinfektion mit H2O2 ist ein relativ neues Verfahren, welches - richtig angewendet - alle Raumoberflächen desinfiziert, ohne dabei die Oberflächen anzugreifen oder Rückstände zu hinterlassen."

  • Das RKI empfiehlt den Einsatz validierbarer Raumdesinfektionsverfahren mittels Wasserstoffperoxid

  • vom RKI empfohlene Einsatzbereiche der Wasserstoffperoxid-Raumdesinfektion
    • Sicherheitslaboratorien inklusive Tierhaltungsbereiche
    • Reinraumbereiche der Pharmaindustrie (insbesondere Impfstoffproduktion)
    • Behördlich angeordnete Entseuchungen im Gesundheitswesen: Desinfektion gemäß §18 IfSG in Deutschland (z.B. im Rahmen bestimmter Ausbrüche)
    • Sonderisolierstationen und -transporte

  • Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Begasung von Räumen und raumlufttechnischen Anlagen zu Dekontaminationszwecken mit H2O2 nach Erbringung der oben angeführten Anforderungen eine wirksame und umweltfreundliche Alternative zum Einsatz von Formaldehydgas darstellt

Dienstag, 30. Juli 2013

12. Bad Kissinger Akademiekongress: Hygiene-Wunde-Pflege

Der 12. Bad Kissinger Akademiekongress "Hygiene-Wunde-Pflege" vom Förderverein des Gesundheitszentrums Bad Kissingen


Vom 7. bis 8. November 2013 findet in Bad Kissingen der 12. Bad Kissinger Akademiekongress
Hygiene-Wunde-Pflege statt. Ort der Veranstaltung ist das Tagungszentrum Regentenbau im Bad Kissinger Zentrum.

Mit seinen Säulen, Hygiene, Wunde und Pflege hat sich das Kongresskonzept als einmalige Weiterbildungsplattform für

  • Ärzte
  • Pflegefachkräfte
  • Pflegeleitungen aus dem Krankenhaus-, Reha-, Pflege- oder ambulanten Bereich und 
  • Dialyse

fest etabliert.

Neben einem umfangreichen Tagungsprogramm mit Seminaren und Workshops ist die Industrieausstellung ein wesentlicher Anziehungspunkt für die Besucher. Die Firma DIOP GmbH & Co. lädt Sie im Rahmen der Industrieausstellung zum Thema "Innovative Flächendesinfektion" herzlich ein.

Ebenso wird ein brandaktueller Workshop mit dem Titel "Lückenlose Desinfektion: H2O2-basierte Kaltvernebelung in Klinik und Altenpflege" stattfinden und dieses Trendthema weiter in den Fokus der Hygiene im Gesundheitswesen rücken.

Montag, 15. Juli 2013

DGCZ-Jahrestagung: Der 21. CEREC Masterkurs 2013

Der 21. CEREC Masterkurs 2013: Die Fortbildungsveranstaltung im Dentalbereich

Die Firma DIOP GmbH & Co. KG wird auch im Jahre 2013 wieder bei der Jahrestagung der "Deutschen Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde" (DGCZ) - dem sogenannten CEREC Masterkurs - als Industrieaussteller vertreten sein.

Der 21. CEREC Masterkurs 2013 gilt als MUSS für fortbildungsbewusste CEREC-Anwender, an klinischen Computeranwendungen interessierte Zahnärzte und das "Familientreffen" der Mitglieder der DGCZ.

Dental-Themen beim Masterkurs zwischen dem 19.09.2013 - 21.09.2013 in Stuttgart werden u.a. folgende sein:

Präparationsregeln, Einsetztechnik, Materialauswahl, neue Tools  der CEREC Software 4.2 für Blue- und Omnicam, Elektronische  Registriertechniken, Artikulation, Bisshebung, Optimierung  Omnicam, Frontzahnrestaurationen, Smile Design, Marylandbrücke, Seitenzahnbrücken, CAD-on, YZ und Vollzirkon, Implantatabutments, Bohrschablonen, Teilprothetik, Übersicht aktueller CAD/CAM Systeme, CEREC im zahnärztlichen Praxislabor und CEREC im Internet.

Neben Dental-Themen wird es auch um das Thema "Hygiene und Desinfektion in der Zahnheilkunde" gehen. Hierzu laden wir Sie als Fachaussteller herzlich zu unserem Stand in der Liederhalle am Berliner Platz 1 zu Stuttgart ein.

Montag, 1. Juli 2013

Clostridium difficile: Lückenlose Flächendesinfektion unverzichtbar

C. difficile: Hohe Umweltresistenz erfordert perfekte Flächen- und Umgebungshygiene

Kommt C. difficile in Gesundheitseinrichtungen vor, so sollen bis zu 30 Prozent der Flächen mit dem Erreger kontaminiert sein. Mit C. difficile kontaminierte Oberflächen können damit gefährliche Infektionensquellen für Patienten, Mitarbeiter und Besucher darstellen.

Aufgrund der Umweltresistenz der C. difficile-Sporen (z.B. Ribotyp 027) spielt die unbelebte Patientenumgebung  bei der Weiterverbreitung von Infektionen eine besondere  Rolle, weshalb der Flächendesinfektion bei  Patienten mit C. difficile-Infektion ein besonderes Augenmerk geschenkt werden  muss. Auf Oberflächen von Fußböden, Geräten, Instrumenten und Einrichtungsgegenständen sind die Sporen von  C. difficile viele Monate (bis zu 5 Monate) überlebensfähig und sehr widerstandsfähig, was alleine manuelle Desinfektionsarbeiten als äußerst schwierig und bedingt durch menschliche Fehler auch als unsicher gestaltet.

Die extrem lange Überlebenszeit  der Sporen des Krankenhauskeims C. difficile führt zur zusätzlichen Infektionsgefährdung durch Gegenstände und  Flächen, sofern sie nicht durch ein konsequentes Reinigungs- und Desinfektionsregime erfasst werden. Basis-Hygienemaßnahmen im Sinne einer lediglich manuellen Flächendesinfektion aller patientennahen Oberflächen hinterlassen unnötige Hygienerisiken, welche aber mittlerweile durch vollautomatische Raumdesinfektionsverfahren zuverlässig minimiert werden können - insbesondere in Krankenhäusern und Kliniken eine unverzichtbare Desinfektionsmaßnahme!

C. difficile: Flächen- und Umgebungsdesinfektion reduziert nachweislich die Infektionsraten

Die höchsten Kontaminationsraten werden in der Umgebung von Patienten mit Durchfall gefunden,
und im Besonderen dann in der Umgebung der Toilette sowie an Steckbecken. Die sporizide Flächendesinfektion hat in der Mehrzahl der Studien eine signifikante Reduktion der C. difficile Neuerkrankungsrate zur Folge gehabt. Daraus kann man schließen: Je besser und großflächiger die Flächendesinfektion, desto geringere Neu- oder Re-Infektionen.

Sowohl das Vorkommen von C. difficile (positive Befunde) als auch die Dichte der Besiedelung von C. difficile auf Oberflächen lassen sich durch die Anwendung geeigneter Flächendesinfektionsmittel signifikant reduzieren. Die sporizide Flächendesinfektion in Kombination mit Basishygienemaßnahmen (Tragen von Schutzhandschuhen, Händedesinfektion etc.) sind wesentliche Maßnahmen, um die Übertragung von C. difficile im Gesundheitswesen zu verhindern.

Während in der Vergangenheit Flächendesinfektionsmittel auf Basis von Hypochlorit-Lösung eingesetzt wurden, sind heute Sauerstoffabspalter die Mittel der Wahl. Reiniger ohne antimikrobiellen Wirkstoff hingegen sind offenbar in der Lage, die Sporulation von C. difficile gar zu fördern.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass in bestimmten Bereichen mit besonders empfänglichen bzw. immunsupprimierten Patienten die sporizide Flächendesinfektion ganz wesentlich dazu beitragen kann, die Neuerkrankungsrate signifikant zu senken. Deshalb gilt die Desinfektion potentiell kontaminierter Flächen als ein wesentliches Element der Infektionsprävention bei C. difficile, vor allem auch wegen der möglichen Übertragung der C. difficile Spore von der Fläche über die Raumluft.

C. difficile-Flächendesinfektion: Peroxidverbindungen bzw. Sauerstoffabspalter anstelle unwirksamer VAH-gelisteter Flächendesinfektionsmittel auf Ethanol-Basis

Mit VAH-gelisteten Flächendesinfektionsmitteln werden die Sporen von C. difficile nicht inaktiviert (keine Alkohole oder quaternäre Ammoniumverbindungen!), wodurch Flächendesinfektionsmittel mit sporizider Wirkung zu verwenden sind. In Deutschland werden hierzu am häufigsten Flächendesinfektionsmittel auf Basis von Peroxidverbindungen verwendet (z.B. auf Basis von Wasserstoffperoxid). Sauerstoffabspalter werden auch vom Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin im Sinne einer sporiziden Flächendesinfektion bei C. difficile empfohlen.

C. difficile: Großflächige Flächendesinfektionsarbeiten im Sinne einer Schlussdesinfektion sind von Nöten

Die von einigen "Experten" empfohlene, tägliche Scheuerwisch-Desinfektion nur patientennaher Flächen wie etwa Nachttisch, Bettgestell, Nassbereich oder Türgriffen ist im Hinblick auf die Hartnäckigkeit von C. difficile, die so manuell erzielbare Keimreduktion und vorhandene Desinfektionslücken nicht haltbar und daher heutzutage nicht ausreichend.

C. difficile: Wirksame und lückenlose Flächendesinfektion mittels H2O2-Kaltvernebelung

Potentiell kann jede Fläche mit C. difficile kontaminiert sein. Die konsequente Durchführung von Maßnahmen zur Flächendesinfektion unterstützt durch die vollautomatische Raum- und Flächendesinfektion mittels Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid + Silberionen (z.B. Diosol) stellt heute das Hygieneoptimum in Sachen Umgebungshygiene und Flächendesinfektion bei C. difficile dar.

Weitere Informationen zur universitätsgeprüften  Raumvernebelung finden Sie unter:

www.diopgmbh.com


Mittwoch, 19. Juni 2013

Häufige Fehler bei der manuellen Flächendesinfektion

Die Unwägbarkeiten und Grenzen der Flächendesinfektion durch Wischen (Scheuer-Wisch-Technik)


Neben der Händedesinfektion kommt der Flächendesinfektion im Gesundheitswesen (in Kliniken, im Rettungswesen, in Altenpflegeheimen etc.) eine wichtige Bedeutung im Rahmen der Hygienemaßnahmen und der Infektionsprävention zu.

Gerade im nahenden Post-Antibiotika-Zeitalter wächst die Bedeutung einer keimarmen Umgebung und zwar nicht nur der patientennahen Umgebung, sondern auch der patientenferneren Oberflächen, denn hartnäckige, multiresistente Bakterien wie z.B. Acinetobacter baumanii oder ESBL sowie unbehüllte Viren (z.B. Noroviren) sind alleine mit herkömmlichen Wischdesinfektionsmethoden nicht mehr zuverlässig zu eliminieren bzw. inaktivieren.

Wie fehleranfällig Scheuer-Wisch-Desinfektionen sind, zeigen nicht nur mikrobiologische Überprüfungen und Ausbildungsdefizite der Verantwortlichen, sondern auch die praktische Durchführbarkeit bei unbekanntem Erregerspektrum und verwinkelten Rauminhalten.

Der Faktor "Mensch", dessen Arbeitskraft zunehmend knapp wird, aufgrund des allgemeinen Demographie-Wandels und des Fachkräftemangels, sieht sich einer immer schwierigeren und rechtlich-brisanteren Hygienesituation im Gesundheitswesen ausgesetzt. Einerseits soll eine bestmögliche Wischdesinfektion in kurzer Zeit (am Besten in 10 Minuten!) erzielt werden, aber andererseits soll dies möglichst kostengünstig und auch noch ressourcenschonend sein.

Folge: Die Flächendesinfektion in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und in Rettungsfahrzeugen leidet und kann teilweise als katastrophal bezeichnet werden.

Doch warum ist die alleinige Scheuer-Wischdesinfektion so unsicher und fehlerbehaftet? Was sind die häufigsten Fehler der manuellen Flächendesinfektion?

  1. Mikrobiologisch "saubere", lückenlose und vertretbare Schlussdesinfektionen bei Patientenverlegungen sind nicht oder nur schwierig umsetzbar 
  2. falsche Desinfektionsmittelauswahl (Kältefehler, falscher Wirkungsbereich, Wirkstoff etc.)
  3. ungenügende Flächenbenetzung (Wirkungslücken)
  4. fehlende Motivation
  5. unzureichende Schulung von Mitarbeitern bei Desinfektionsarbeiten
  6. menschliche Fehler (Menschen sind keine Maschinen!)
  7. Personalmangel führt zur Vernachlässigung von Flächendesinfektionen, die eigentlich gemäß Hygieneplan durchgeführt werden müssten
  8. Fehldosierungen (Unterdosierungen) verursachen nicht-gewollte Verdünnungen der Wirkstoffkonzentration. Risiko des Eiweißfehlers steigt 
  9. es wird heißes Wasser zur Herstellung der Flächendesinfektionskonzentrate verwendet
  10. Desinfektionsmittel werden mit Reinigern gemischt (Seifenfehler)
  11. Nachwischen neutralisiert und gefährdet den Desinfektionserfolg
  12. Grobe Verschmutzungen (sichtbare Kontamination) wird zuvor nicht beseitigt

Doch was können Sie als Hygieneverantwortliche nun für eine optimale, sichere und garantiert lückenlose Flächendesinfektion machen?

Laut Deutscher Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) wird bei manuellen Flächendesinfektionsarbeiten in Kliniken nur ein Wirkungsgrad von 60-70% erzielt. Doch haben Sie sich einmal Gedanken über die Desinfektionslücke von 30-40% gemacht? Eine Lücke, die sehr riskant sein kann (wie die Zahl jährlich vermeidbarer Krankenhausinfektionen deutlicher kaum zeigen kann) und obendrein mittlerweile völlig unnötig ist.

Wenn Sie für das Thema "Hygiene" hauptverantwortlich sind und sich wirklich Ihrer Mitarbeiter, Kollegen und Patienten verpflichtet fühlen, dann sollten Sie im Rahmen von Schlussdesinfektionen, komplizierten Flächendesinfektionen und im Ausbruchsmanagement auf gar keinen Fall mehr auf die H2O2-basierte Kaltvernebelung von Flächen, Raumluft und ganzen Räumen verzichten.

Mit diesem Universitäts-geprüften und von renommierten Krankenhaushygienikern empfohlenen Desinfektionsverfahren werden Ihre Räume auf Knopfdruck lückenlos desinfiziert und Ihre Flächendesinfektionsmaßnahmen gleichzeitig perfektioniert. Ohne weitere menschliche Mitwirkung - und somit auch ohne Fehler -  erleichtert Ihnen diese Desinfektionsmethode den schwierigen, von Zeit- und Kostenengpässen geprägten Hygienealltag in sensiblen Bereichen.

Erkundigen Sie sich einmal, wie Sie nach aktuellem Stand der Technik Ihre Flächendesinfektionsarbeiten perfektionieren können

Allen Kritikern und Unwissenden - hierzu gehören auch einige, ignorante Gesundheitsämter und Hygienefachärzte - sei nun folgendes nahegelegt:

ERKUNDIGEN SIE SICH erst einmal über die Raumvernebelung mit Wasserstoffperoxid und wie wirksam dieses Verfahren in zahlreichen Experten-Gutachten abschneidet, bevor Sie beginnen sich Ihr Urteil zu bilden, denn Sie verantworten Hygiene!

In diesem Sinne: Wer nicht vernebelt, der arbeitet im Bereich der Desinfektion defizitär, unsicher und sicherlich öfter mit einem schlechten Bauchgefühl!

www.diopgmbh.com

Montag, 17. Juni 2013

Florian Messe 2013: Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz

FLORIAN 2013: Die Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz


Im Jahr 2013 vom 19.-21.09. findet die Messe FLORIAN, die wichtigste Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz, in Karlsruhe statt. Bereits im Jahre 2012 strömten mehr als 8.000 Besucher zur Florian-Messe in Dresden, was einem Besucherrekord entsprach. In 2013 ist wohl mit ähnlich hohen Besucherzahlen zu rechnen.

Schwerpunkt "Hygiene und Infektionsprävention" an der FLORIAN 2013

An der Messe FLORIAN 2013 wird auch zum erstem Mal die Firma DIOP vertreten sein, welche sich schon jetzt freut Sie im Rahmen der Industrieausstellung begrüßen zu können.

Die Themengebiete "Hygiene- und Fehlermanagement" sowie "Infektionstransporte" werden als Teil des Fachprogramms dieses Jahr näher behandelt.
Wenn Sie mehr über das Thema "Infektionsprävention und Desinfektion" im Rettungswesen bzw. in der Feuerwehr erfahren möchten, dann können Sie sich hierzu schon einmal vorab erkundigen:

www.diopgmbh.com

Freitag, 7. Juni 2013

Die effektive Desinfektion von Sicherheitswerkbänken mit Wasserstoffperoxid

Formaldehyd (Formalin) war gestern: Sicherheitswerkbänke werden heutzutage mit geprüften Desinfektionsmitteln auf Basis von Wasserstoffperoxid dekontaminiert


Während viele Firmen und Dienstleister weiterhin zur Desinfektion bzw. Begasung von Sicherheitswerkbänken nach wie vor auf den Wirkstoff "Formaldehyd" als Standard setzen, gibt es allerdings immer mehr Zuspruch auf breiter Ebene für die Wasserstoffperoxid-Variante der Sicherheitswerkbank-Dekontamination.

Der Trend: H2O2-basierte Desinfektion von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken

Die fächendeckende Umstellung von Formaldehyd auf Wasserstoffperoxid wird sich wohl in den nächsten Jahren vollziehen, da
  • es sich um eine umweltschonende, rückstandsfreie und ungefährliche Alternative handelt
  • die H2O2-Methode mindestens genauso effektiv ist
  • es wirtschaftlicher und zeitsparender ist mit Wasserstoffperoxid-Produkten zu arbeiten
  • Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser zerfällt
  • das Robert-Koch-Institut (RKI) bereits in seiner Bekanntmachung im Bundesgesundheitsblatt 2012 "Nachtrag zur Liste der vom Robert Koch-Institut geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und -verfahren" die rechtlichen Grundlagen für Wasserstoffperoxid-Verfahren offiziell geschaffen hat

Die Desinfektionsvalidierung von Sicherheitswerkbänken aller Klassen durch Experten

Weiterhin bieten Hersteller in Zusammenarbeit mit unabhängigen Experten für Mikrobiologie auch Konzepte für die Validierung zur H2O2-Desinfektion von Sicherheitswerkbänken unter Berücksichtigung spezieller HEPA-Filter an. Hierzu werden u.a. Keimreduktionen (Testkeime, log-Stufen etc.) in Labor und Praxis ermittelt und das Verfahren auf die Bedürfnisse des Kunden punktgenau abgestimmt.

Montag, 3. Juni 2013

Raumdesinfektion: Wasserstoffperoxid vs. Peressigsäure

Raumvernebelung von Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure: Was ist empfehlenswerter?
Im heutigen Hygienebeitrag zur Raumdesinfektion bzw. Raumdekontamination stellen wir Ihnen zwei hocheffektive Wirkstoffe bzw. zu vernebelnde Desinfektionsmittel vergleichend gegenüber. Erfahren Sie auch, warum die Raumdesinfektion mit Wasserstoffperoxid insgesamt das sinnvollere Desinfektionsverfahren darstellt.

Auf dem Markt der Kaltvernebelung von Desinfektionsmitteln tummeln sich mittlerweile einige Hersteller und Anbieter, die ihre Verfahren sowie ihre Wirkstoffe in den Vordergrund stellen. Klar ist, dass Formaldehyd ein Wirkstoff von gestern ist, dessen Handhabung zudem extrem aufwändig und verhältnismäßig kritisch hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung zu bewerten ist. Auch die Kaltvernebelung von Polymeren scheint im medizinischen Bereich fragwürdig. Doch was ist nun mit den Wirkstoffen Wasserstoffperoxid und Peressigsäure?

Raumdesinfektion: Wasserstoffperoxid vs. Peressigsäure

1. Raumvernebelung mit Peressigsäure (PES)

Vorteile:

  • Schnelle Einwirkzeiten (bei Flächendesinfektion mit 1%-iger PES bereits nach 30 Minuten)
  • chemische Sterilisation möglich
  • breites antimikrobielles Spektrum
  • es gibt temperatur-unempfindliche PES-Präparate (kein Kältefehler!)


Nachteile:

  • höhere Konzentrationen ungeeignet, da Reizungen der Bronchialschleimhaut und der Konjunktiven auftreten. Vernebelung mit Maximalkonzentrationen von 1-1,5 % PES
  • Anmischung des Desinfektionsmittels aus wasserverdünnter PES + Ethanolzusatz (wäßrige Peressigsäurelösung)
  • Fokus auf Raumluftdesinfektion
  • lückenlose Oberflächendesinfektionen konnten in einigen Versuchen nicht erzielt werden
  • aufwändige Arbeitsschutzmaßnahmen
  • falsche und nicht-sachkundige Anwendung der Vernebelung von PES mit angeliefertem Puffer kann zu schweren Schäden führen


Fazit:

  • PES eher für Heißvernebelung bzw. Verdampfung geeignet
  • hohe Korrosionswirkung (insbesondere falls nicht gepuffert) + großer Aufwand (Gefahrstoffverordnung) + mangelhafte Gutachtenlage sprechen nicht für die PES-Vernebelung
  • Oberflächendesinfektion (KBE-Reduktionen) sind nicht überzeugend
  • für medizinischen Bereich wenig geeignet



2. Raumvernebelung von Wasserstoffperoxid


Vorteile:

  • breites, mikrobielles Wirkungspektrum (insbesondere in Kombination mit Silberionen/Silbersalzen)
  • umweltschonend
  • toxikologisch unbedenklich
  • im Einklang mit allen relevanten Hygiene-Rechtsgrundlagen
  • konform mit den Anforderungen des Robert-Koch-Instituts an die Flächendesinfektion
  • breite Gutachtenlage in Deutschland sowie international
  • unkompliziertes Desinfektionsverfahren ohne Zusatzausbildung
  • geringe Anschaffungskosten


Nachteile:

  • keine signifikanten Nachteile bekannt


Fazit:

  • universitätsgeprüfte, unbedenkliche Ergänzung zur Scheuer-Wischdesinfektion
  • Wasserstoffperoxid wird sich als Wirkstoff der Kaltvernebelung künftig gegenüber anderen Wirkstoffen durchsetzen (Normenerstellung)
  • auch Weltmarktführer und renommierte Unternehmen im Bereich der Hygiene und Medizintechnik setzen auf den Wirkstoff H2O2
  • laut Hygieneexperten "ein exzellentes Desinfektionsverfahren im medizinischen, zahnmedizinischen und veterinärmedizinischen Anwendungsbereich"

Mittwoch, 29. Mai 2013

Mangelhafte Hygiene: Haftungsfragen im Hygienebereich

Haftungsfragen im Hygienebereich rücken zunehmend und verschärft in den Fokus der Öffentlichkeit

Das Thema "Hygiene" rückt - aufgrund zahlreicher Hygieneskandale - zunehmend in den Blickpunkt und die öffentliche Wahrnehmung. Immer mehr Anwälte aus den Bereichen Medizintechnik und Medizinrecht spezialisieren sich daher auf hygienerechtliche Fragestellungen und vertreten so Patienten (Kläger) auf der einen Seite sowie Kliniken und Krankenhäuser auf der anderen Seite.

Dieser Haftungstrend bei Hygienemängeln für Hygiene-Verantwortliche im Gesundheitswesen wird dabei durch verschiedene Entwicklungen weiter befeuert:

  • die steigende Anzahl von Medienberichten über "Killerkeime"
  • die auftretenden Todesfälle auf Frühchen-Stationen
  • die konsequenteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
  • strafrechtliche und zivilrechtliche Haftungen
  • das Organisationsverschulden
  • die Beweislastumkehr zu Gunsten der Patienten
  • Regresse gegen Kliniken und Ärzte (Arzthaftung)
  • höhere Haftpflichtprämien sowie
  • neue Hygiene-Gesetze mit Schwerpunkt "Patientensicherheit"


Wie bedeutsam Haftungsfragen im Hygienebereich mittlerweile geworden sind, zeigt u.a. der dafür ins Leben gerufene JuraHealth Congress 2013 in folgendem Video:



Weitere Informationen zu hygienerechtlichen Aspekten im Gesundheitswesen erhalten Sie gerne auf Anfrage unter: www.diopgmbh.com

Dienstag, 21. Mai 2013

Clostridium difficile Meldepflicht


In Deutschland ist verstärkt eine Zunahme von Clostridium (C.)-difficile-Infektionen - insbesondere Infektionen mit dem Ribotyp 027 -  zu beobachten, die mit einer erhöhten Letalität (bis zu 30 %)  einhergeht.
Diese Tendenz zeigt, dass sich eine zunehmende Zirkulation von neuen Clostridium difficile-Subtypen mit erhöhter Virulenz und veränderten Resistenzeigenschaften (z.B. Ribotyp 027) abzeichnet.

Seuchenreferenten und Hygieneexperten der Länder gehen davon aus, dass schwer verlaufende Infektionen durch C. difficile eine bedrohliche Krankheit mit Hinweis auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.

Im Falle von Clostridium difficile besteht daher eine Meldepflicht gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 5 a IfSG. Für diese Meldungen gilt die Übermittlungspflicht gemäß § 11 Abs. 1 IfSG.  Zur ordnungsgemäßen Umsetzung der Meldepflicht bei Clostridium difficile und für entsprechende Mitteilungen an die Gesundheitsämter, Kliniken und Laboratorien gibt es schriftliche Vorlagen wie etwa Flussdiagramme oder Hinweisformulare für Gesundheitsämter.

Für weitere, detaillierte Informationen bietet das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin die sogenannte IfSG-Hotline an (Infektionsschutzgesetz).

Mittwoch, 24. April 2013

Rettungsdienst Hygienemaßnahmen optimiert

Wie Sie Ihre Hygienemaßnahmen im Rettungsdienst sinnvoll optimieren können

Die Hygienemaßnahmen bzw. Hygienepläne im modernen Rettungswesen bestehen längst nicht mehr nur aus Händdesinfektion, manueller Flächendesinfektion und Schutzkleidung.

Alleine mit herkömmlichen Desinfektionsmethoden - im Fachjargon auch als "Basis-Hygienemaßnahmen bezeichnet" - kann im Zuge von Personalmangel, Kostenintensität und zunehmenden, hygienischen Risiken keine zeitgemäße Hygiene mehr auf engstem Raum betrieben werden.

Fahrzeughygiene perfektioniert...durch automatische Desinfektion mittels Kaltvernebelung 

Die DIOP-Kaltvernebelung schließt Hygienelücken der mühsamen, manuellen Wischdesinfektion und ermöglicht eine nahezu 100%-ige Desinfektion auch unzugänglicher Stellen in Krankenwagen.

In folgendem Video erfahren Sie mehr darüber, wie Sie unkompliziert, umweltschonend und kostensparend die Umgebungshygiene bzw. die Flächendesinfektion von Rettungsfahrzeugen optimieren können - unnötige Hygienerisiken werden dadurch minimiert.




Weitere Informationen finden Sie unter: www.diopgmbh.com

Dienstag, 26. März 2013

Clostridium difficile was ist das?

Was genau ist Clostridium difficile?


Bei Clostridium difficile handelt es sich um ein sporen- und toxinbildendes grampositives Stäbchenbakterium mit hoher Umweltresistenz. Die Clostridium difficile-associated Diarrhö (CDAD) zählt zu den häufigsten nosokomialen Infektionen in Krankenhäusern und Kliniken, insbesondere nach anti-infektiver Therapie.

  • anaerob, grampositiv und sporenbildend
  • Stäbchenbakterium
  • viele Ausbrüche, schwere Infektionen
  • hohe Kosten
  • Toxinbildung bzw. Freisetzung darmwandschädigender Toxine: Enterotoxin (Toxin A), Zytotoxin (Toxin B) 
  • Symptome: Diarrhö, Fieber, toxisches Megakolon, pseudomembranöse Colitis
  • Risikofaktoren: hohes Alter, Antibiotikabehandlung
  • Übertragungswege: direkt (fäkal-oral) und indirekt (Personal, Flächen, Gegenstände)
  • Therapie: z.B. spezifische Antibiotikatherapie bestehend aus Metronidazol oder Vancomycin
  • Nach § 6 Abs. 1 IfSG sind Clostridium difficile-Infektionen mit schwerem Verlauf meldepflichtig


Hygienemaßnahmen bei Clostridium difficile konsequent umsetzen

Beim Auftreten von CDAD sind die Mitarbeiter im Krankenhaus angewiesen die empfohlenen Hygienemaßnahmen entsprechend konsequent umzusetzen. Häufigste Hygienemaßnahmen sind in diesem Kontext die Isolation im Einzelzimmer sowie möglichst lückenlose Oberflächendesinfektionen (siehe DioProtection).

Clostridium difficile: Ein extremer Kostentreiber

Clostridium difficile-assoziierte Diarrhoe stellen - ähnlich wie andere nosokomiale Infektionen (MRSA, ESBL) - äußerst hohe finanzielle Belastungen für die Gesundheitssysteme weltweit dar und werden zukünftig insbesondere in Europa deutlich ansteigen (Stichwort "Demographische Entwicklung").

Montag, 25. März 2013

Clostridium difficile was hilft?

Hygienemaßnahmen bei Clostridium difficile, was sollte getan werden?

Zwar ist die Datenlage hinsichtlich Clostridium difficile Ausbrüchen nach wie vor unbefriedigend, dennoch können diese Ausbrüche mit u.a. folgenden Hygienemaßnahmen effektiv bekämpft werden:

  • Isolationsmaßnahmen
  • Manuelle Flächendesinfektion
  • Vollautomatische Raum- und Flächendesinfektion mittels Wasserstoffperoxid-Vernebelung (z.B. DioProtection)
  • Händedesinfektion mit Seife
  • Schutzkleidung
  • Patienten-Screening
  • Personalanleitungen + Weiterbildungen zum Thema "Umgang mit Clostridium difficile"
  • Umgebungsanalysen bzw. Umgebungsuntersuchungen

Insbesondere der Ribotyp 027 bei Clostridium difficile erschwert die Ausbruchssituationen aufgrund seiner erhöhten Letalität.

Für weitere, detaillierte Informationen zu Clostridium difficile Hygienemaßnahmen klicken Sie hier.

Montag, 18. März 2013

Hygienemaßnahmen im Rettungsdienst

Hohe Hygienestandards: Ein immer wichtigerer Faktor im Rettungswesen



Was sind die Ziele der Hygiene im Rettungsdienst?

  • Patientenschutz vor nosokomialen Infektionen
  • Eigenschutz und Personalschutz vor Infektionen
  • Schutz von medizinischen Einrichtungen
  • Schutz der Öffentlichkeit (Verhinderung von Kreuzinfektionen)


Was sind die Eckpunkte eines modernen Hygienemanagements im Rettungswesen?

  • Patientenvorbereitung
  • Maßnahmen während des Patiententransportes
  • Festgelegte Abläufe (z.B. bei hochkontagiösen Krankheiten: Wasserversorgung, Textilien, Abfallentsorgung, Lagerung & Einsatz von Medizinprodukten)
  • Hygienepläne
  • Desinfektion


Warum werden Hygienemaßnahmen im Rettungsdienst immer wichtiger?

  • Unzureichende und zugleich kostenintensive Wischdesinfektionsmaßnahmen in Rettungsfahrzeugen führen zu einer durchschnittlichen Desinfektionslücke  von etwa 40%. Lediglich 60% aller Flächen werden bei professioneller, händischer Flächendesinfektion wirklich erreicht
  • Rettungsfahrzeuge sind eine ernst zunehmende Infektionsquelle (Stichwort "Umgebungshygiene")
  • hohe Dunkelziffer an unbewussten Infektionsfahrten
  • Zunahme immunsupprimierter Patienten
  • Hygiene ist gesetzliche Forderung
  • starkes Medieninteresse an Hygienethemen
  • zunehmende Tendenzen bei Patienten Hygienemängel zur Anzeige zu bringen
  • auf Haftungsfragen spezialisierte Hygiene-Anwälte bearbeiten Versäumnisse in der Hygiene aus rechtlicher Sicht
  • Beweislastumkehr: Leiter von medizinischen Einrichtungen bzw. Leiter von Rettungswachen haften ab sofort für Hygienemängel bei nachweisbarem Unterschreiten von Hygienemaßnahmen
  • Hygiene im Rettungswesen ist mehr als nur Händehygiene und manuelle Flächendesinfektion!


Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es hinsichtlich der Hygiene im Rettungswesen u.a. zu beachten?

  • Infektionsschutzgesetz (IfSG)
  • Länderverordnungen (z.B. Bayerisches Rettungsdienstgesetzt im Bundesland Bayern, Rahmenhygienepläne)
  • Biostoff-Verordnung (BioStoffV)
  • Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene (KRINKO) am Robert Koch Institut (RKI)
  • Medizinprodukte - Betreiberverordnung (MPBetreibV)

Weitere Informationen zur Hygiene im Rettungswesen finden Sie unter:

Dienstag, 26. Februar 2013

Clostridium difficile Hygienemaßnahmen

Clostridium difficile: Ein zunehmend problematischer Keim im Gesundheitswesen


Clostridium difficile ist in Krankenhäusern und Kliniken ein problematischer Erreger, der über Wochen oder gar Monate hinweg auf Oberflächen überleben kann. Hauptsymptom von C. difficile ist Durchfall (Diarrhoe). C. difficile tritt entweder in vegetativer oder in Sporenform auf, wobei beide Ausprägungen infektiös sind.

Bei Clostridium difficile handelt es sich um ein sporen- und toxinbildendes grampositives Stäbchenbakterium mit hoher Umweltresistenz. Als klinisch relevant gelten nur die C. difficile Sporen, da diese auf Flächen bis zu 5 Monate überdauern können und bedeutsam für nosokomiale Infektionen sind. Durch seine Präsenz in der unmittelbaren Umgebung von Patienten kann C. difficile so auch über das Pflegepersonal oder Angehörige verbreitet werden.

Clostridium difficile: Kostspielig und doppelt so häufig vorkommend wie MRSA

Mittlerweile sollen Infektionen mit C. difficile doppelt so häufig vorkommen wie jene mit MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus). Laut Fachzeitschrift "Management & Krankenhaus Ausgabe 1-2/2013" stellen C. difficile-Infektionen bereits 11% aller nosokomialen Infektionen in deutschen Krankenhäusern dar. Experten schätzen die zusätzlichen Kosten einer Infektion mit C. difficile auf über 6.500 € pro Fall.

Clostridium difficile: Die Unverzichtbarkeit umfangreicher Flächendesinfektionsmaßnahmen zwecks Infektionsprävention

Abstrichuntersuchungen in Kliniken (z.B. Bettgestell, Fussboden, Heizung, Kommode) zeigen deutlich, dass lediglich eine Desinfektion patientennaher Flächen bei C. difficile nicht ausreichend ist, sondern großflächige - ja gar lückenlose Desinfektionsmethoden - umzusetzen sind. Gerade Ausbrüche in der Vergangenheit auf Intensivstationen legen umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen nahe. In diesem Kontext ist auf die vollautomatische Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid (siehe DioProtection) nicht mehr zu verzichten.

Indirekte Übertragungen über Flächen und Gegenstände sind keine Seltenheit. Die Rolle der sporoziden Flächendesinfektion bei C. difficile ist deshalb unerlässlich, da nur so signifikante Keimreduktionen im Sinne einer verbesserten Umgebungshygiene erzielt werden können.

Die Anwendung des geeigneten Flächendesinfektionsmittels kann die Dichte der Besiedelung mit C. difficile signifikant reduzieren. Als  Flächendesinfektionsmittel gegen C. difficile empfehlen sich insbesondere Sauerstoffabspalter bzw. Peroxidverbindungen wie etwa Wasserstoffperoxid oder Peressigsäure. Mittel auf Basis von Alkohol hingegen weisen Wirksamkeitsdefizite in Bezug auf C. difficile auf. Vorsicht ist dabei auch bei der alkoholischen Händedesinfektion geboten, die ohne folgende und gründliche Händewaschung
mit einfacher Seife alleine nicht ausreichend ist.

Clostridium difficile: Die wichtigsten Hygienemaßnahmen im Gesundheitswesen

Die wichtigsten Hygienemaßnahmen bei C. difficile im Überblick. So kann die Übertragung von C. difficile im Gesundheitswesen besser verhindert werden:

    1. die sporizide, lückenlose Flächendesinfektion 
    2. das Tragen von Schutzhandschuhen und
    3. die spezielle Händedesinfektion mit anschließender Waschung

    Passen Sie Ihren Hygieneplan entsprechend der Anforderungen an C. difficile an.

    Ein Fazit zu Clostridium difficile: Flächendesinfektion senkt Erkrankungsrate

    Studien aus den USA und Großbritannien zeigen, dass in bestimmten Bereichen mit besonders empfänglichen Patienten bzw. mit einem überdurchschnittlich hohen Eintritt an C. difficile Infektionen die sporizide Flächendesinfektion ganz wesentlich dazu beitragen kann, die Neuerkrankungsrate signifikant zu senken.

    Aus diesem Grund gilt die Desinfektion potentiell kontaminierter Flächen als ein wesentliches Element der Infektionsprävention bei C. difficile.

    Informieren Sie sich nun einmal, wie Sie in Ihrer Einrichtung eine nachhaltige, sichere C. difficile-Desinfektion  unkompliziert und kostengünstig realisieren können - einem Desinfektionsverfahren, welches von der Universität Göttingen empfohlen wird.


    www.diopgmbh.com - Die Spezialisten im Kampf gegen Clostridium difficile





    Montag, 4. Februar 2013

    RETTmobil 2013 in Fulda

    RettMobil 2013: Die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität 


    Die RETTmobil 2013 in Fulda (Hessen) ist die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität begleitet von einem interessanten und umfassenden Spektrum aktueller Themen aus den Bereichen Rettungswesen und Katastrophenschutz.

    Gleich ob Führungskräfte, Entscheidungsträger oder Rettungsdienstmitarbeiter - das Wissensangebot auf der RETTmobil hat sich über Jahre hinweg bewährt und fördert den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und Partnern.

    Wie jedes Jahr, wird es auch 2013 wieder intensiv um das Thema Hygiene und Desinfektion gehen (insbesondere hygienische Aufbereitung und Desinfektion von Rettungsfahrzeugen).

    Die Firma Alltec GmbH aus Hungen als Desinfektionsspezialist wird Ihnen bei der RettMobil 2013 neue, innovative Wege aufzeigen, wie Sie in Ihren Rettungsfahrzeugen höchste hygienische Sicherheit gewährleisten können - und dies sowohl lückenlos und zertifiziert als auch anwenderfreundlich und kostengünstig.

    Montag, 28. Januar 2013

    10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen

    10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen 2013
    Das 10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen 2013 ist eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushyiene (DGKH). Tagungsort des Hygienesymposiums ist das Edwin-Scharff-Haus in der Silcherstraße 40 in Neu-Ulm.

    Schwerpunkte des 10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen sind u.a.

    Wir, die Firma DIOP GmbH & Co. KG laden Sie als Industrieaussteller herzlich zu einem Besuch unseres Kongressstandes ein. Dort werden wir Ihnen u.a. den Einsatz unseres modernen, auf Wasserstoffperoxid-basierenden Raum- und Flächendesinfektionsverfahrens in Krankenhäusern, Kliniken und im Rettungsdienst näher erläutern.

    DIOP - Modernste, umgebungsschonende Hygiene, geringster Personalaufwand, größtmögliche Kostenersparnis - Wir erleichtern Ihr Leben und schützen das Ihrer Patienten sowie Mitarbeiter, denn mit DioProtection gehören Probleme bei der Flächendesinfektion der Vergangenheit an!

    Donnerstag, 10. Januar 2013

    Mikrobiologische RODAC-Abklatschproben - FAQ

    Hygiene-Überwachung: Abklatschplatten zur mikrobiologischen Umgebungsuntersuchung


    Was bedeutet abklatschen?

    Abklatschen bedeutet im mikrobiologischen Sinne "ein konvexe Nährbodenoberfläche mit der zu untersuchenden Umgebung/Fläche in Berührung zu bringen" (abzuklatschen). Zur Inaktivierung von Desinfektionsmitteln enthalten die Agarmedien Enthemmungsmittel.

    Abklatschplatten, wofür?

    Mikrobiologische Abklatschplatten werden zur Koloniezahlbestimmung (sog. Kolonien Bildende Einheiten = KBE) auf glatten und trockenen Oberflächen gemäß DIN 10113-3 sowie für die Personalhygiene (z.B. auf Textilien und Händen) zur Bestimmung der Gesamtkeimzahl, der Oberflächenprüfung sowie der Desinfektionskontrolle verwendet.

    Im Rahmen von Desinfektionsmaßnahmen lassen sich mittels Abklatschplatten Aussagen über deren Erfolg in Form eines Vorher-/Nacher-Vergleichs treffen, z.B. vor der Flächendesinfektion waren auf der Testoberfläche 50 KBE vorhanden, nach der Flächendesinfektion nur noch 2 KBE.

    RODAC-Platten (Replicate Organism Detection and Counting) werden besonders häufig zu mikrobiologischen Überprüfungen in Lebensmittelbetrieben eingesetzt. Zu differenzieren sind generell Abklatschmarken des Typs "Caso-Agar mit Enthemmer" und "Caso-Agar ohne Enthemmer".
    Weitere Nährmedien neben CASO-Agar sind  Malzextrakt-Agar oder DG18-Agar.

    Durchführung von Abklatschplatten

    Die Nährmedienoberfläche von RODAC-Abklatschplatten ist steril und wölbt sich über den Rand des Schalenbodens, wodurch ein optimaler Kontakt mit der Prüffläche gewährleistet wird. Verwenden Sie Agarplatten nur bei Zimmertemperatur bis zum angegebenen Verfallsdatum. Routinemäßig werden die im Hygieneplan als kritisch eingestuften Flächen überprüft.

    Die Entnahme von Abklatschtests ist denkbar einfach, sollte aber zuvor durch Sachkunde erworben werden (z.B. durch Einweisung durch einen Desinfektor). Heben Sie zur Entnahme den Deckel ab und drücken Sie die überstehende Agaroberfläche (Durchmesser von ca. 6 cm) einige Sekunden mit möglichst gleichem Druck in abrollender Bewegung auf die Testoberfläche. Danach legen Sie den Deckel wieder auf und kleben die Platte mit einem Stück Tesafilm oder speziellen, aber nicht ganz billigen Abklatschsäckchen.

    Wichtige Hinweise zur Entnahme von Abklatschproben

    Achten Sie darauf, dass bei der Entnahme der Abklatschproben keine Luftblasen zwischen Nährmedium und Prüffläche entstehen. Verschieben Sie die Platten nicht auf der Fläche. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt des Nährbodens mit Fingern und anderen Objekten.

    Dokumentation der Abklatschentnahme

    Vergessen Sie nicht den Probenbegleitschein für das Labor auszufüllen (Wo wurde wann abgeklatscht und welche Auswertung wird gewünscht etc.). Senden Sie die Agar-Platten dann innerhalb von 24 Stunden nach Benutzung kühl verpackt ins Labor.

    Auswertung von Abklatschplatten

    Je nach mikrobiologischer Zielsetzung können die benutzten Agarplatten komplett oder spezifisch bzw. differenzierter im Labor ausgwertetet werden. Man unterscheidet quantitative (Wieviele Übergruppe an Keimen wurden auf der Agarplatte gezählt?) und qualitative (Welche spezifischen Bakterien-Gattungen wurden auf der Agarplatte gefunden?) Auswertungsverfahren sowie eine Kombination aus beiden.

    Nach ausreichender Bebrütungszeit im Brutschrank können die auf der 25 cm2 großen Agarfläche gewachsenen Bakterien-, Hefen- und/oder Schimmelpilzkolonien gezählt werden. Die Ergebnisse sollten innerhalb von einer Woche vorliegen.

    Entsorgung von Abklatschplatten

    Bewachsene, ausgewertete oder abgelaufene RODAC-Platten müssen im Autoklaven durch Mithilfe von Vernichtungsbeuteln entsprechend entsorgt werden.

    Hersteller von Abklatschplatten

    Bekannte Hersteller von RODAC-Abklatschplatten sind u.a. HEIPHA, MERCK, OXOID und AES.

    Weitere Informationen zu Abklatschplatten

    Weitere Informationen zu Abklatschplatten unter: www.diopgmbh.com

    Montag, 7. Januar 2013

    Norovirenschutz: Hygiene auf hoher See

    Norovirenprävention - und bekämpfung mit DioProtection: Besser geht's nicht

    Zwar gibt es gemäß der amerikanischen CDC (Centers for Desease Control and Prevention) jährlich etwa 20 Norovirenausbrüche auf Schiffen, bei denen im Schnitt "nur" 15% der Passagiere vom Noro-Virus betroffen sind, aber:
    • Kann man deswegen auf die Zahl von ca. 85% gesunden Passagieren stolz sein?
    • kann man das Thema deswegen klein reden?
    • müsste man nicht mehr tun, um diese Zahlen weiter zu reduzieren?
    Eines ist klar: Hygienemaßnahmen sind teuer, aber es gibt auch sowohl hocheffektive als auch preiswerte, ja gar kosteneinsparende Verfahren der Schiffshygiene. Zu diesen Verfahren zählz zweifelsohne DioProtection.

    Hygieneskandale im Zusammenhang mit Norovirenausbrüchen auf Schiffen: Ein weitverbreitetes, wachsendes Problem der Kreuzfahrtindustrie

    Jeder kennt sie, die häufig mit mangelnder Hygiene in Zusammenhang stehenden Noroviren-Schlagzeilen aus den Nachrichten. Diese lauten meist wie folgt...


  • Noro-Virus: Crown Princess bricht Kreuzfahrt vorzeitig ab
  • Noro-Virus sorgt wieder für Schlagzeilen
  • Celebrities Kampf gegen den Noro-Virus
  • Noro-Virus setzt Celebrity Mercury außer Gefecht


  • Ein Ende oder ein Rückgang solcher Schlagzeilen ist ohne erweitertes, innovatives Hygienemanagement an Board kaum abzusehen.

    Fakten, die ebenfalls über Noroviren bekannt sind bzw. Personal und Passagieren bekannt sein sollten:
    • die hohe Virulenz und Langlebigkeit der Noroviren. Bereits 10-100 Partikel reichen aus, um Noroviren zu übertragen
    • Neben einer Inkubationszeit von 1-2 Tagen hält sich der Norovirus in der Regel 1-3 Tage
    • Typische Symptome sind heftiges Erbrechen, Durchfall, Schwindelgefühle und Magen-Darm-Krämpfe
    • Weitere Daten und Fakten zu Noroviren finden Sie hier...

    Doch was tun, wenn gar nichts mehr geht auf hoher See, gar unter Zwangsquarantäne?

    Händedesinfektionen mit voll-viruziden Desinfektionsmitteln stellt sicherlich eine der wichtigsten Hygienemaßnahmen beim Kampf gegen die Noroviren dar. Dennoch bleibt festzuhalten, dass gerade auch durch Hände, Stuhlgang oder Erbrechen kontaminierte Flächen ein Potential an Infektionsübertragungen bietet (Stichwort "Umgebungshygiene").

    Mit DioProtection von DIOP existiert ein vollautomatisches Raum-, Luft- und Flächendesinfektionsverfahren mit offiziell geprüfter Noroviren-Wirksamkeit gemäß EN14476.

    Dieses moderne, auf umweltschonendem Wasserstoffperoxid basierende Bio-Dekontaminationsverfahren stammt aus dem medizinischen Bereich (Dentalmedizin, Krankenhäuser, Altenheime etc.), wird aber auch intensiv in Pharmaindustrie, Lebensmittelproduktion und eben auch auf Kreuzfahrtschiffen erfolgreich eingesetzt.

    Mikrobiologische Auswertungen, Feldstudien und Expertenmeinungen belegen die Wirksamkeit und den nachweislich besseren Infektionsschutz bei Einsatz des DioProtection-Desinfektionsverfahrens.

    Informationen zur Dekontamination von Schiffen bzw. Schiffsteilen

    Lesen Sie auch folgenden Bericht zur modernen, nachhaltigen und kostengünstigen Desinfektion von Schiffen: Profi-Desinfektion von Kreuzfahrtschiffen

    Mittwoch, 2. Januar 2013

    Hygienetipps für das Jahr 2013

    Wichtige Hygienetipps für Hygieneverantwortliche des Gesundheitswesens

    Sehr geehrte Krankenhaushygieniker, Fachärzte für Hygiene, Hygieneverantwortliche, Hygieneinspektoren, Gesundheitsämter, Hygienefachkräfte, Staatlich-geprüfte Desinfektoren uns sonstige Mitarbeiter im Umfeld von Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen,



    Sie alle haben im Hygienealltag eine besondere und große Verantwortung gegenüber Patienten, Bewohnern, Besuchern, Mitarbeitern, Kollegen und allen anderen Personen Ihres Umfeldes.

    Gesetzliche Verschärfungen, versagende Antibiotika, immunsupprimierte Menschen, Fachkräftemangel und zunehmend multiresistente Keime machen Ihren Beruf immer schwieriger und unberechenbarer.

    Die Gefahr von Hygieneskandalen reduzieren

    Wir alle wissen, dass herkömmliche Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen alleine nicht asureichend sind, um die Gefahr von Hygieneskandalen - wie wir sie im Jahre 2012 zu Hauf erlebt haben - zu minimieren. Gehen Sie daher kein vermeidbares Risiko ein!

    Seien Sie kein Hygiene-Muffel in 2013, gehören Sie nicht zu den Hygiene-Verlierern

    Gehören Sie deshalb im Jahre 2013 nicht zu den Hygiene-Verlierern, 

    • die sich hinter RKI-Richtlinen und VAH-Empfehlungen verstecken
    • die blind auf fragwürdige Empfehlungen von Mitarbeitern Ihres lokalen Gesundheitsamtes hören
    • die sich blind auf fehleranfällige Scheuer-Wisch-Desinfektionen verlassen
    • die sich im Rahmen von komplexen Desinfektionsarbeiten nur auf Menschen verlassen
    • die den Weg des geringsten Widerstandes auf Kosten der Patienten gehen 
    • welche fahrlässig die Reputation ihrer Einrichtung aufs Spiel setzen

    Informieren Sie sich nun einmal auf unseren Webseiten, was Sie 2013 in Ihrem Hygienemanagement und Desinfektionsplan verbessern können:

    http://www.diopgmbh.com/