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Das sich resistente Aidsviren rasant ausbreiten können, zeigt eine Untersuchung der schweizerischen HIV-Kohortenstudie (www.shcs.ch).
Nicht nur Antibiotikaresistenzen stellen ein Problem dar
Nicht nur Antibiotikaresistenzen von bakteriellen Erregern stellen die moderne Medizin vor große Herausforderungen, sondern auch andere Keime können sich durch Mutationen weiterentwickeln und Resistenzen gegenüber Medikamenten bilden - Somit auch HIV-Viren. Beispielsweise durch Fehler in der Therapie, wenn sich eine nicht ausreichende Menge von Wirkstoffen eines HIV-Medikaments im Körper befindet, können sich Resistenzen bilden. Eine Studie im Rahmen der gesamt schweizerischen HIV-Kohorte zeigt eine Ausbreitung von Resistenzen exemplarisch auf, wenn nicht immer wieder neue Medikamente auf den Markt kommen.
Wie können sich Resistenzen ausbreiten?
Weltweit sind über 100 wichtige verschiedene HIV-Mutationen bekannt, die zu Resistenzen führen können. Daher sind auch die Übertragungswege von resistenten Virentypen nicht immer gleich. Eine oft auftretende Mutation ist M184V, welche vorherrschend bei HIV-Patienten auftritt, die medikamentös behandelt werden. Andere häufig auftretende Mutationen werden z.B. nur bei unbehandelten Patienten gefunden, welche diese weiter verbreiten können. M184V-Mutationen vermehren sich zumeist nur in behandelten Personen, weil sich die Mutation bei unbehandelten wieder zurückbildet, da die Mutation auch die Virus-Vermehrung hemmt.
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