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Clostridium difficile ist einer der am häufigsten vorkommenden Krankenhaus-Erreger (nosokomialer Erreger). Es ist ein Stäbchenbakterium und eines der „frühen“ Bakterien, ein sogenannter Anaerobier. Als Anaerobier benötigt C. difficile keinen Sauerstoff um zu überleben, da es sich zu einer Zeit entwickelt hat, in der die Erde praktisch noch keinen Sauerstoff in der Atmosphäre gebunden hatte. Sauerstoff wirkt zudem sehr toxisch auf das Bakterium, so dass es sich an der Luft zu Sporen verkapselt, welche sie gegen den Sauerstoff schützt und auch unempfindlich gegen einige Desinfektionsmittel macht.
Ein kleiner Prozentsatz der Menschen tragen C. difficile unbemerkt im Körper und können die Sporen übertragen. Bei ca. 80% der Kinder und unter 5% der Erwachsenen ist C. difficile im Darm zu finden. Im Krankenhaus kann es zu einer Besiedlung von 20-40% kommen. Werden infizierte Personen im Krankenhaus mit speziellen Antibiotika behandelt, kann es zu einer Clostridium difficile assoziierter Diarrhö (CDAD) kommen. Durch die Antibiotika werden andere Bakterien abgetötet, wodurch sich C. difficile verstärkt vermehren kann und die von ihm freigesetzten Toxine verursachen Fieber, Bauchschmerzen, Durchfall und Flüssigkeitsverlust.
Flächendesinfektionsmaßnahmen bei Clostridium difficile
Das Robert-Koch-Institut empfiehlt mindestens eine tägliche Wischdesinfektion der patientennahen Flächen mit Handkontakt, wie bspw. Nachttisch, Bettgestell, Nassbereich/Sanitärbereich, Toilletten und Türgriffe. Diese sollen bevorzugt unter Anwendung von Oxidantien wie beispielsweise Peressigsäure oder Natrium-Hypochlorit durchgeführt werden. Bei Bedarf sind die Desinfektionsmaßnahmen auf weitere gefährdete Flächen auszuweiten und die Frequenz zu erhöhen. Weiterhin empfiehlt das RKI: „Bei gezielter Desinfektion sind grobe Verunreinigungen zunächst hygienisch einwandfrei (z.B. mit Zellstoff) aufzunehmen und zu entsorgen sowie die Wirkungsgrenzen der eingesetzten Desinfektionsmittel (z.B. durch organische Belastung) zu beachten. Das durchführende Personal muss diesbezüglich geschult sein.“. Anschließend muss eine gründliche Abschlussdesinfektion durchgeführt werden.
Die Lösung des Problems "Clostridium difficile" im Bereich der Umgebungshygiene lautet: Raum- und Flächenvernebelung mittels Wasserstoffperoxid
Wer bei Clostridium difficile im Rahmen von Schlussdesinfektionen kompromisslos vorgehen und unnötige Restrisiken vermeiden möchte, der wird auf die Wasserstoffperoxid-basierte Raum- und Flächendesinfektion mittels Kaltvernebelung nicht mehr verzichten können.
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