Freitag, 28. September 2012

Raumbegasung mit H2O2

Verfahrensdifferenzierung der Raumdekontaminationen mittels Wasserstoffperoxid (H2O2)



Aufgrund von begrifflichen Mißverständnissen stellen wir Ihnen im folgenden Kurzüberblick die aktuellen Verfahren der Raumdekontamination mittels Wasserstoffperoxid vor.

Der ursprünglich aus der Formaldehyd-Verwendung (TRGS 522) stammende Begriff „Raumbegasung“ kann im Kontext der Wasserstoffperoxid-Desinfektion in folgende Verfahren:
  1. Kaltvernebelung: Wasserstoffperoxid vernebelt (Aerolized hydrogen peroxide systems, aHP)
  2. Wasserstoffperoxid verdampft (Stichwort „Vapour“), auch VHP (Vaporized Hydrogen Peroxide) genannt
  3. Wasserstoffperoxid-Dampf mittels Hydrogen Peroxide Vapour (HPV)-Technologie
Grundsätzlich ist zwischen kalten (Kaltvernebelung) und warmen (Heiß-Verdampfung) Verfahren der Dekontamination zu unterscheiden.

Während Verdampfungsgeneratoren (siehe Aufzählungen 2 und 3) reines, hochkonzentriertes Wasserstoffperoxid verwenden (> 30%), nutzen Aerosolgeneratoren beim Vernebelungsverfahren meist Wasserstoffperoxid bis zu maximal 19% mit Silberzusätzen (kationisches Silber, kein Nanosilber wie häufig fälschlicherweise zitiert wird).

Aufgrund noch begrenzter Literatur und der "Neuheit" der Verfahren werden häufig alle Verfahren unter den gleichen Bezeichnungen genannt. Die hier dargestellten Beschreibungen sollen bei der Verfahrensdifferenzierung behilflich sein.

Montag, 17. September 2012

Kaltnebelgeräte

Kaltnebelgeräte zur Bio-Raumdekontamination mittels spezieller Wasserstoffperoxid-Produkte



Die Firma DIOP GmbH & Co. KG ist Hersteller und Vertrieb von Kaltnebelgeräten in über 20 Anwendungsbereichen (Humanmedizin, Veterinärmedizin, Industrie & Lebensmittelproduktion).

Neben mobilen, tragbaren oder rollbaren Desinfektionsgeneratoren bietet DIOP zudem Kammerlösungen sowie festinstallierte Anlagen zur vollautomatischen Desinfektion.

Einige Vorteile der DioProtection-Kaltnebelgeräte im Überblick:

  • Vielseitige bis universelle Einsetzbarkeit mit hervorragender Nebelqualität (Kalter H2O2-Trockennebel in optimaler Tröpfchengröße)
  • Wartungsarme Kaltnebelgeräte mit hochwertigen Komponenten
  • Geräte bieten optimale, seit 9 Jahren optimierte Verteilung und Wirkung der Diosol-Desinfektionsmittel
  •  spezialisierte Kaltnebler für umweltschonende Wasserstoffperoxid-Desinfektionen (Aldehyde, Chlordioxid & Co. waren gestern)
  • DIOP-Kaltnebler erzielen bereits seit vielen Jahren neben beeindruckenden Hygiene-Qualitätsverbesserungen zudem erhebliche Kosteneinsparungen (Personalkosten, Materialkosten etc.)
  • es handelt sich um eine bedienerfreundliche und zugleich rosbuste Technik
  • Gutachten und Wirksamkeitstests liegen auf Wunsch bereit
 Weitere Informationen zur innovativen Kaltnebeltechnik unter: www.dioggmbh.com




Montag, 10. September 2012

Hygiene Versuchstierhaltung

Desinfektion in der Versuchstierhaltung: Tierkäfige, Tierschleusen, Tierheime und Laborräume


Insbesondere in Versuchstierlaboren ist ein hoher Hygienestandard im Sinne einer keimarmen Umgebung von Nöten. Kontaminierte Oberflächen, Gegenstände, Raumluft und sonstige Stellen: Nicht mit der mikrobiologisch-geprüften Kaltvernebelung von DIOP!

Die Lösung zur großflächigen Raum- und Flächendekontamination

Was kann man also tun, um unnötige Kontaminationsfälle in der Versuchstierhaltung und die damit verbundenen, aufwändigen Sanierungsmaßnahmen zu verhindern?

Um nun das Risiko möglicher Kontaminationen und versuchstierkundlicher Hygienedefizite zu minimieren, hat die Firma DIOP ein vollautomatisches, auf Wasserstoffperoxid-basierendes Dekontaminationsverfahren entwickelt.

Diese moderne Desinfektionstechnologie, welche zudem von der Gesellschaft für Versuchstierkunde e.V. empfohlen wird,  kommt bereits seit Jahren in internationalen Versuchstierzentren renommierter Universitäten erfolgreich zum Einsatz.

Arbeiten nun auch Sie nach aktuellem Stand der Hygiene-Technik in Versuchstierzentren - mit der Bio-Raumdekontamination mittels Wasserstoffperoxid!

Mehr Informationen unter www.diopgmbh.com

- Mitglied der Gesellschaft für Versuchstierkunde (GV-SOLAS) -

Freitag, 7. September 2012

Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen

Mit der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes vom 28.07.2011 sind die einzelnen Bundesländer in der Pflicht entsprechende, verbindliche Hygienevorgaben umzusetzen. Medizinische Einrichtungen müssen daher neue Maßnahmen treffen, um diese definierten Hygieneziele kosteneffizient und ressourcenschonend zu erreichen.

Am Beispiel des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen nun die wichtigsten Änderungen und Hygiene-Verschärfungen im Überblick:

  • Hygienepläne und die Nennung eines Hygienebeauftragten sind zusätzlich für alle Zahnarztpraxen und Arztpraxen, in denen invasive Eingriffe vorgenommen werden, verbindlich
  • Bewertung und Begleitung von Bauvorhaben durch einen Krankenhaushygieniker
  • Erweiterung der Hygienekommission um: Mitglieder der Personalvertretung, Fachkundige Dritte, Betriebsärzte und QM-Beauftragte
  • Hygienefachkräfte müssen insbesondere mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) kooperieren
  • Benennung eines Hygienebeauftragten pro Abteilung in Einrichtungen mit mehreren Fachabteilungen mit besonderem Risiko für nosokomiale Infektionen
  • Krankenhaushygieniker sind verpflichtet sich mit dem aktuellen Stand der Hygiene vertraut zu machen
  • Ordnungswidrigkeiten mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 €, falls 
    • die Voraussetzungen für die Einhaltung der Hygiene nicht sichergestellt werden
    • nicht die erforderliche Anzahl von Hygienefachkräften (HFK) beschäftigt wird
    • das Hygienepersonal nicht geschult/informiert wird
    • keine Informationsweitergabe durch die Einrichtung erfolgt
Mit immer weniger Fachpersonal soll eine qualitativ und quantitativ immer bessere Hygiene etabliert werden. Dieses Vorhaben einer lückenlosen Hygiene wird so nicht funktionieren.

Menschen alleine sind nicht in der Lage eine hygienisch wirklich sichere Umgebung zu schaffen, erst recht nicht bei der steigenden Anzahl immunsupprimierter Patienten und pan-resistenter Keime.

Schlagen auch Sie im Interesse von Mitarbeitern und Patienten zuätzlich den Weg der vollautomatisierten, mikrobiologisch-geprüften Raumdesinfektion mittels Wasserstoffperoxid ein.

 


Dienstag, 4. September 2012

Mangelnde Krankenhaushygiene

Über mangelnde Krankenhaushygiene und Personalmangel 

Man hört das Thema "Krankenhaushygiene" in den Medien mittlerweile ständig. Gleichzeitig ist in diesem Zusammenhang immer wieder die Rede von Mangel an qualifiziertem Personal oder gar Personalmangel generell. 

Im Widerspruch dazu hört man, dass einige Krankenhäuser aus Renditegründen Personal entlassen.

Diese Aussagen verdeutlichen, dass Krankenhäuser auch in absehbarer Zeit das Thema Hygiene nicht in den Griff bekommen werden. Hygiene ist damit ein unbequemes Thema für Krankenhäuser, welchem sie tunlichst aus dem Weg gehen möchten ohne dabei wirkliche, nachhaltige Lösungen zu finden.


Krankenhäuser handeln wissentlich fahrlässig auf Kosten der Patienten- und Mitarbeitergesundheit

Krankenhaushygieniker selbst reduzieren das Thema Hygiene zumeist auf die vielgepriesene Händehygiene. Doch die Keimquellen in Krankenhäusern sind ebenso zahlreich wie die Übertragungswege. Daher muss das Credo lauten: Nicht nur Händehygiene etablieren, sondern vielmehr auch für geeignete Flächendesinfektion und Umgebungshygiene sorgen! 

Außer flotten Sprüchen wie "Wir müssen neue Wege gehen, um das Gefahrenpotential für unsere Patienten zu verringern" ist von Klinikhygienikern nichts Greifbares zu hören. Auch die durch das neue Infektionsschutzgesetz resultierenden Haftungsgründe aufgrund von Hygienemängeln scheinen Hygienikern und Krankenhausleitungen gleichermaßen egal zu sein.


Armutszeugnis für die Krankenhaushygiene in Deutschland

Man stelle sich nun vor, dass innovative Hygieneunternehmen einigen Krankenhäusern bereits unentgeltliche Hilfe im Kampf gegen multiresistente Keime angeboten haben. Diese gutwillige und sinnvolle Hilfe wird von Krankenhäusern jedoch kommentarlos abgelehnt - und dies obwohl...

  • nahezu alle Antibiotika versagen
  • immer mehr ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem behandelt werden
  • nur in max. 70% aller erforderlichen Fälle eine Händedesinfektion durchgeführt wird
  • die Frühchenstationen offensichtlich ein großes, hygienisches Problem haben
  • fehlerbehaftete Wischdesinfektionen täglich zum Einsatz kommen
Diese Liste ließe sich noch beachtlich ergänzen.

Die derzeitige Strategie von Krankenhäusern gemäß dem Motto "Personalkosten einsparen - Hygiene optimieren - Rendite steigern" scheint dabei nur allzu zynisch - wenn der Preis für die hilflosen Patienten nicht so hoch wäre.  


Moderne Hygienelösungen müssen lediglich akzeptiert werden

Kostengünstige, klinisch-erfolgreich erprobte Hygienelösungen stehen zur Verfügung und können die Hygiene in Krankenhäusern in Kombination mit anderen Hygienemaßnahmen ein ganzes Stück weit nach vorne bringen:

www.hygiene-standard.com